Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken und er spürte, wie sich ihr Körper noch mehr gegen ihn drängte. Was mit einem sanften Kuss begonnen hatte, wurde schnell zu deutlich mehr. So sanft wie der erste Kuss war, der zweite war es definitiv nicht mehr. Es war beiden klar, was der andere wollte und es war beiden klar, dass sie es auch wollten. Manchmal stimmte es eben, dass ein Mann und eine Frau nicht lange alleine in einem Raum sein konnten, bevor sie übereinander herfielen. Vor allem, wenn es zwei alleinstehende Menschen im ähnlichen Alter waren, das Klischee stimmte in dieser Situation einfach.
Ihr Keuchen, ihre Lippen und ihre Nähe ließen den Dunkelhäutigen definitiv nicht kalt, das war auch an seiner Hose deutlich zu spüren, die immer enger wurde. Als sie den Kuss löste, öffnete er die Augen, sie leuchteten wie ein dunkles Feuer. Sein Atem strich schwer über ihr Gesicht, als ein Lächeln ihre Lippen umspielte, spiegelte sich dies auch in seinem Gesicht. Als sie sich dann aufrichtete und sich das Shirt auszog wanderte sein Blick über ihren Körper, gierig diesen zu berühren, zu küssen, zu spüren. Ihre Hand an seiner Wange fiel ihm der durchgeblutete Verband auf ihrem Unterarm auf, er ignorierte diesen aber einfach. Jeder hatte derzeit irgendwo eine Wunde, das war quasi mittlerweile Normalzustand. Besonders bei Streunern wie Lyanna. Lange konnte er den Verband sowieso nicht betrachten, da legte sie schon wieder ihre Lippen auf seine und zog ihn in ihren Bann. Seine Hände fuhren über ihre Flanken, spürten die weiche Haut unter den Fingerkuppen und wie sie einen Schauer auslösten.
Auch ihre Finger wanderten über seinen Oberkörper, je weiter sie runterwanderten desto intensiver fühlte es sich an und als sie nicht lange fackelte und ihre Hand in seiner Hose verschwand, konnte er nicht anders als um ihre Lippen herum zu Lächeln. Nicht lang warten, sie wussten beide, was sie wollten. Gute Einstellung. Als sie sich schnell und geschickt die Hose herunterzog und nun nur noch in ihrer Unterwäsche auf ihm saß, stöhnte er in den Kuss hinein, seine Hände rutschten hinab und an den Bund ihres Höschens, seine Finge hinein, sodass er ihren Po nun ohne Stoff dazwischen in den Händen halten konnte.
Stirn an Stirn sah er ihr in die Augen, seine Augen wie dunkles Feuer von ihr gefangen, als er ihren Worten lauschte. Warum erzählte sie ihm das jetzt? Kurz wurde sein Blick etwas ernster, hielt inne und dachte nach.
„Bullshit hin oder her…“, murmelte er und seine Hände wanderten wieder aus ihrem Höschen heraus, ihren Rücken hinauf zum Verschluss ihres BHs, „Ob wir nun kaputt sind oder nicht, eines ist sicher: Ich will jetzt deine Nähe und du meine. Und das ist vollkommen okay, bedarf keiner Erklärung.“
Mit den letzten Worten öffnete er ihren BH und strich die Träger sanft über ihre Arme hinab, warf ihn dann achtlos zur Seite. Nun war sie also ebenso oben ohne wie er und man, das war für einen Mann wohl immer noch der beste Anblick den es geben konnte. Seine Hände glitten wieder zu ihrem Po, griffen darum und dann richtete er sich auf, hob sie mit sich hoch, als würde sie nichts wiegen, ehe er sich drehte und sie dann auf den Rücken auf die Couch legte, er nun über ihr. Natürlich spürte er die Wunde, das leichte Zucken das durch seinen Körper ging als er mit ihr aufstand war für sie sicherlich auch zu spüren. Im Moment war ihm das aber sowas von egal.
Er drängte sich zwischen ihre Beine, betrachtete sie von oben, dann beugte er sich hinab und küsste ihre Lippen, wanderte über ihre Wange zu ihrem Ohr und ihren Hals hinab, bis zu ihrer Kehle. Dann wieder hinauf zu ihrem Ohr, nahm das Ohrläppchen in seinen Mund und saugte sanft daran, ehe er es zwischen die Zähne nahm und sanft daran knabberte.
Als er sich von ihr löste und wieder auf sie hinabblickte, lächelte er sanft, legte den Kopf schief, „Dass dieser Tag heute so endet, hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Hätte schlimmer sein können.“
Nun grinste er und beugte sich dann wieder hinab und legte seine Lippen auf ihre, eroberte gierig ihren Mund. Mit den Armen stützte er sich links und rechts neben ihrem Kopf ab, sodass sein Körpergewicht nicht komplett auf ihr lag. Erdrücken wollte er sie nun wirklich nicht.
@Lyanna Lockhart