Geboren wurde Brianna vor zwanzig Jahren in einem Krankenhaus in New York. Ihre Mutter Mia musste die Geburt alleine durchstehen,da ihr Vater Damien es nicht rechtzeitig schaffte. Beide waren noch sehr jung und eigentlich nicht bereit für ein Kind, doch als sie Bree das erste mal in ihren Armen hielten, waren sie auf der Stelle verliebt. Die nächsten acht Jahre verbrachte die kleine Familie mehr getrennt als zusammen, da ihr Vater wieder an die Front musste. Ihre Mutter war Ärztin und brachte ihrer Tochter einiges bei, so entwickelte das junge Mädchen schon früh Interesse an der Medizin. Sie lernte früh das lesen und vergrub sich dadurch oft in ihren Büchern. In den ersten drei Klassen, war sie eine hervorragende Schülerin, leider konnte sie ihr potenzial nie ausschöpfen.
Denn auf einmal erwachten die Toten wieder zum Leben, was die kleine Bree ängstigte. Ihr Vater war nicht da um sie und ihre Mutter zu beschützen und so floh sie mit ihrer Mutter an einen sicheren Ort. Eine Zeit lang war es auch ein sicherer Ort, bis dieser Stützpunkt überrannt wurde und sie wieder fliehen mussten. In dieser Zeit weinte Bree sehr viel, hatte Angst und vermisste ihren Vater. Glücklicherweise fanden sie einen neuen sicheren Ort in einem Dorf hoch oben in den Bergen. Ein Fremder brachte sie dort hin. Dort war es schön, wenn auch sehr einsam. Doch dort konnten ihnen die Toten nichts anhaben.
Jahre vergingen und Bree wuchs heran. Sie lernte mit dem neuen Leben umzugehen, blieb aber schüchtern und in sich gekehrt. Die meiste Zeit verbrachte sie an der Seite ihrer Mutter, die nun in diesem Dorf als Ärztin arbeitete. Abends hörte sie ihre Mutter oft heimlich weinen und sie glaubte, dass es wegen ihrem Vater war. Weswegen sie meistens zu ihr ins Bett gekrabbelt kam und bei ihr schlief.
Bree lernte viel über die Medizin und half ihrer Mutter sogar bei einigen Patienten. Sie studierte die Bücher um alles richtig machen zu können. Dann kam der Tag, als sie das Dorf wegen eines Erdrutsches verlassen mussten und ein neues zu Hause auf einer Insel mit nur einem Ein und Ausgang durch eine Brücke fanden. Eine alte Burg, die früher wohl als so was wie eine Art Museum her hielt. Hier blieben sie nun und fanden sich schnell zurecht. Das Dorf gefiel ihr besser, aber leider war dieses nun zerstört.
Vor zwei Jahren passierte ein Wunder, als ihr Vater sie wieder fand. Wie glücklich sie an jenem Tag war und dennoch war er ihr so fremd geworden. Zehn Jahre war eine lange Zeit und sie hatten viel aufzuholen, aber sie bemühten sich. Endlich hatte Bree die Familie, die sie sich schon immer gewünscht hatte. Aus ihr war eine junge Frau geworden, die Bogenschießen zu ihrer Disziplin gemacht hatte. Auch Charakterlich veränderte sie sich immer mehr. Wurde aus dem grauen Mäuschen, was sich nur für Bücher interessiert hatte, nun eine fröhliche, abenteuerliche Frau. Immer öfter verlässt sie die Kolonie, trifft sich mit Freunden und zeigt keine Angst mehr vor der Gefahr, die von draußen ausgeht. Auch ihr Kleidungsstyle hatte sich weiter entwickelt, trug sie nun viel fraulichere Sachen.