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WICKED - kleine Schwester der Fürsten Sloth und Luzifer - reserviert
#1
von Lorenzo Leone •
| 74 Beiträge
WICKED - kleine Schwester der Fürsten Sloth und Luzifer - reserviert
in Weibliche Gesuche 28.11.2022 21:32von Lorenzo Leone •

THE SEEKER
NAME ► ALTER ► KOLONIE ► GESINNUNG Lorenzo Leone geborener Walker ► 36 Jahre ► Wicked ► böse, wie es für ihn passt
WER VERLEIHT DIR DEIN GESICHT?
Michael Malarkey


DEINE GESCHICHTE
Lorenzo Walker ist der Sohn einer heißblütigen Italienerin und einem Workaholic Amerikaner. Am 12. April erblickte er als Erstgeborener und Wunschkind der Familie das Licht. Erst später erfuhr er, dass der Weg bis zu seiner Geburt für beide Elternteile ein kleiner Kampf gewesen war. Lorenzos Vater war der Erbe und derzeitiger Geschäftsführer einer riesigen In- und Export Firma, die jedoch nicht nur legale Frachten verschiffte, sondern für einige der größten kriminellen Kartelle, Gangs und Familien arbeitete, wodurch die Familie sich im Untergrund einen Namen erarbeitet hatte. Wer etwas in den Hafen von Los Angeles rein oder rausbringen wollte, musste somit mit den Walker In- und Export zusammenarbeiten. Guila Walker - gebürtige Leone - war dabei die Großenkelin eines berüchtigten Mafioso in San Lorenzo, wodurch Lorenzo seinen Vornamen verdankte als Erinnerung an ihre Heimatstadt. Ihre Familie hatte in der letzten Generation ihre Geschäfte auf den amerikanischen Boden ausgeweitet und lernten so die Walkers kennen. Wer nun jedoch denkt, dass sei irgendeine tragische Romeo und Julia Geschichte mit Mord und Intrigen wurde enttäuscht. Schnell fanden beide Familien in der letzten Generation eine Einigung, sodass auch die Leones ihren illegalen Machenschaften in der USA nachgehen konnten. Und die Walker Familie hatte ein neues Familienmitglied Guila Leone, die als Ehefrau von Theodore Walker das Bündnis stärkte und für die Walkers eine Absicherung war, dass die neue Mafia in der Stadt nicht in ihrem Hafen ohne ihr Wissen krumme Dinger abziehen würden.
Die Ehe zwischen Guila und Theodore war heiß und kalt zugleich. Guila brachte das Temperament einer Südländerin in das Haus und Theodore war der berechnende Geschäftsmann, zu dem sein Vater ihn ausgebildet hatte. Welten prallten somit aufeinander, doch über die Jahre lernten die beiden miteinander auszukommen und sogar harmonisch als Team zu fungieren. Guila schaffte es sogar Stück für Stück die harte Schale von Theodore zu brechen, sodass sie auch seine liebevolle Ader zu spüren bekam, dies jedoch nur hinter verschlossenen Türen, wenn sie zu zweit waren.
Dass das Ehepaar sich, nachdem sie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen waren, ein Kind wünschte, lag daher nicht fern und Lorenzo war ihr absolutes Wunschkind. Vor allem da Enzo auch noch das perfekte Geschlecht in den Augen seines Vaters hatte. Ein Junge und somit ein Erbe für das Imperium.
Mit einem goldenen Löffel geboren und der Liebling der Familie, wuchs Lorenzo verwöhnt auf und bekam anders als Guila sogar in der Öffentlichkeit von seinem Vater Zuneigung geschenkt. Von seiner Mutter sowieso, die ihn mit Liebe nur so überschüttete. Selbst als sie, nicht einmal ein halbes Jahr nach ihrer Schwangerschaft mit Lorenzo, erneut schwanger wurde, ließ ihre Liebe nicht ab, denn ihr zweites Kind war definitiv anders als ihr Erstgeborener nicht geplant. Sie hatte noch etwas warten wollen, sodass Enzo selbst etwas älter war und nicht selbst noch in den Windeln steckte, wenn er ein Geschwisterchen bekam.
Doch obwohl auch dann sein kleiner Bruder geboren war, so war er weiterhin der Liebling. Das Kind, dass sie sich zu hundert Prozent gewünscht hatten. Normalerweise wäre jedes ältere Geschwisterchen eifersüchtig auf den neuen Zuwachs, doch Enzo kannte das Gefühl damals nicht, er wollte nur mit seinem knappen Jahr die gleiche Liebe, die er von seinen Eltern bekommen hatte, an seinen Bruder weitergeben, der scheinbar nicht so geliebt wurde wie er selbst.
Auch die Jahre danach änderte sich nichts. Enzo wurde bejubelt und bekam Geschenke, als er die ersten Schritte machte, das erste Wort sagte oder jegliche andere Erfolge feierte. Als sein Bruder es dann auch schaffte, wobei Enzo ihm immer stets half, damit auch sein Bruder diese großartigen Erfolgserlebnisse feierte, wurden sie nicht so gefeiert wie bei ihm. Schließlich hatte man es schon erlebt bei ihrem strahlenden Erstgeborenen. Es schien, als würde Enzo immer im Rampenlicht stehen und einen großen Schatten auf seinen jüngeren Bruder werfen. Einerseits genoss Lorenzo all dieses Lob und die Aufmerksamkeit, doch gleichzeitig schweißte es ihn immer weiter an seinen Bruder, da er sich für ihn wünschte, dass er auch das gleiche erleben durfte wie er. In seinem jungen Alter verstand er einfach nicht, wieso seine Eltern differenzierten. Sein Bruder war schließlich nicht anders als er, das Einzige was sie unterschied war ihr Alter. Mehr nicht. Doch Enzo blieb weiterhin der Erstgeborene, das Wunschkind und der Erbe.
Spätestens als zwei Jahre später Guila noch ein kleines Mädchen bekam, schien Lorenzos Bruder keinerlei Aufmerksamkeit mehr abzubekommen. Guila widmete sich voll und ganz ihrer kleinen Prinzessin und Theodore seinem Lichtbringer, seinem Erben, der voll und ganz den Wünschen des Vaters entsprach. Er lernte schnell, war artig, liebevoll zu seinen Geschwistern und zeigte ein reges Interesse an allen und jeden, wodurch er alles neue Wissen nur in sich aufsog. Anders als der Zweitgeborene, der sich mit den Jahren immer mehr im Schatten seines großen Bruders auszuruhen schien und auch dort versteckte.
Lorenzo war in ihrer Kindheit und Jugend einer der wenigen, der seinen Bruder beachtete, forderte und förderte und die Liebe schenkte, die er verdient hatte. Doch dafür waren große Brüder da, um sich um ihre kleinen Geschwister zu kümmern. Auch wenn er sich dabei voll und ganz auf seinen Bruder fokussierte, da seine Schwester bestens versorgt mit der unendlichen Liebe seiner Mutter war und somit den zweiten goldenen Löffel abbekommen hatte.
Da Theodore jedoch seinen Erstgeborenen fördern wollte, um aus ihn den perfekten Erben zu formen, beanspruchte er viel Zeit von Enzo. Er schickte ihn ein Jahr früher in die Schule, sodass Enzo früher mit der Schule fertig sein würde. Schon zuvor hatte der Walker auch schon Privatlehrer engagiert, damit Lorenzo schon vor der Schule lesen und schreiben und bis hundert zählen konnte. Er nahm ihn als Vorzeigekind mit zu Veranstaltungen, vor allem den Wohltätigkeits-Spendenaktionen, um Lorenzo direkt dort schon zu integrieren. Er nahm ihn mit zur Arbeit, damit sein Sohn gezeigt bekam, was später einmal ihm gehören würde. Aber auch brachte er ihm im zarten Alter mit sechs Jahren den Umgang mit Schusswaffen bei und schickte ihn in verschiedenste Kampfsportarten, damit sein Erbe sich zu verteidigen wusste, vor allem da sie mit kriminellen Meschen Umgang pflegten und somit früher oder später Lorenzo sicherlich in die Schusslinie geraten würde. Als Lorenzo mit der Waffe umgehen konnte, nahm er ihn auch zu den Jagten der feinen Gesellschaft mit, wodurch Lorenzo schon früh lernte, damit umzugehen wie es war, einem Lebewesen das Leben zu nehmen. Ebenso blieb er, vor allem auch um seinen Vater stolz zu machen, dem Kampfsport treu und entschied sich schlussendlich für Taekwondo, wo er mit Kicks sich zu verteidigen wusste und zugleich auch die Hände für eine Schusswaffe frei hatte.
Auch wenn Lorenzo in der Zeit mit seinem Vater nicht für seinen Bruder verbringen konnte, versuchte er meist danach die Zeit wieder aufzuholen und seinem Bruder von allem haargenau zu berichten und ihm auch das erworbene Wissen beizubringen. Denn schließlich war dafür ein großer Bruder da, um für seine jüngeren Geschwister da zu sein, sie zu lieben und um sie zu fördern!
Neben dem Kampfsport- und Waffentraining war Enzo auch ein strebsamer Schüler, der Jahr für Jahr neben seinen familiären Verpflichtungen auch hervorragende Noten schrieb und so immer wieder und wieder sich das Lob seiner Eltern einholte, wodurch es für seinen Bruder noch schwieriger wurde, irgendwie die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Denn er müsste dazu seinen großen Bruder in den Schatten stellen, der jedoch in jeglichem Bereich, in dem Theodore seinen Erben förderte, glänzte. Doch je älter Lorenzo wurde, desto mehr wurde ihm bewusst, dass sein kleiner Bruder sich auf Enzos Erfolgen ausruhte und sich nicht einmal bemühte ihn irgendwie einzuholen. Lorenzo tat schließlich alles, um ein würdiger Nachfolger für seinen Vater zu werden. Dass sein kleiner Bruder am Geschäft beteiligt werden würde, das stand sowieso außer Frage, weswegen er sich scheinbar gar nicht erst bemühte. Doch das hielt Enzo nicht davon ab weiterhin seinen Bruder mit sich zu ziehen und sich um ihn zu kümmern. Doch durch die Trägheit, die sein Bruder an den Tag legte und da er keinerlei Motivation zeigte mehr als nötig zu erreichen, nannte Lorenzo seinen Bruder liebevoll Sloth - das Faultier.
Mit sechszehn Jahren wurde Lorenzo dann auch in die kriminellen Machenschaften von seinem Vater eingeweiht. Enzo hatte zwar schon früh erfahren, dass ihre weiße Weste nicht so rein war, wie sie dies allen glaubhaft machen wollten, doch genauere Details hatte er noch nicht erfahren. Damit Enzo wusste, was auf ihn in einigen Jahren nach dem Schulabschluss und Studium zukommen würde, nahm sein Vater ihn seit dem Zeitpunkt zu einigen Treffen mit den verschiedensten hohen Persönlichkeiten aus der Unterwelt mit. Stolz stellte Theodore seinen Sohn auch als seinen Erben vor und verwies darauf, dass Lorenzo irgendwann all die Geschäfte übernehmen würde, weswegen er jetzt schon einen Draht zwischen seinen Auftraggebern und seinem Sohn aufbauen wollte, der auf dem gleichen Respekt aufbaute, wie bei ihm. Wie überall präsentierte sich Enzo als den perfekten Sohn und machte seinen Vater nur noch stolzer. Er wurde von ihren Verbündeten und Auftragsgebern respektiert und geachtet, was davon zeugte, dass er ein würdiger Nachfolger sein würde, und dass es bei der Übergabe der Geschäfte von dem Vater an den Sohn keine Schwierigkeiten in keinerlei Bereich geben würde.
Doch nicht nur, dass Lorenzo jegliche Erwartung schon in diesem Bereich übertraf, so wurde auch gefeiert, dass er mit sechszehn Jahren den schwarzen Gürtel in Taekwondo erreichte und auch die Schule so früh abschloss, da er neben dem früheren Einschulen auch noch eine Klasse übersprungen hatte. Die Familie hatte dadurch mehr als nur einen Grund zum Feiern, was sie auch taten. Mit seinem Bruder ging er deswegen an einem der Abende zu zwei Freunden von Sloth zu dem Strand Bungalow von den Freunden, um zu viert etwas Spaß zu haben. Lorenzo wusste, dass sein Bruder damals schon Drogen konsumierte und einfach sein Leben genoss, doch an dem Abend wurde ihm bewusst mit was für Kreisen sich er befand.
Die Freunde von seinem kleinen Bruder nahmen nämlich nicht nur Gras zu sich, sondern auch Kokain und Pillen, die sie aus den scheinbar nicht so geheimen Vorräten ihrer Eltern gestohlen hatten. Zusammen mit dem Alkohol kam es wie es kommen musste. Sein Bruder und seine Freunde kabbelten herum und Sloth schubste bei einer kleinen spaßigen Rangelei seinen Kumpel von sich, der unglücklich stürzte, sich den Kopf anschlug und regungslos liegen blieb, während die Blutlache unter ihm immer größer wurde. Schockiert sahen die Jungs erst den Toten an, bevor in sie Regung kam. Sein Bruder versuchte seinem Freund zu helfen, auch wenn es wohl zu spät war, und der andere Junge wollte zum Telefon greifen. Lorenzo war sich jedoch bewusst, dass eine Ermittlung, was geschehen war, womöglich nicht nur den Drogenkonsum seines Bruders aufdecken würde, sondern auch andere Geheimnisse der Familie. Schnell handelte er und trat den anderen Typen, der aufgrund der Drogen und des Überraschungsmomentes, da er sowieso niemals mit so etwas gerechnet hätte, heftig gegen den Schädel, wodurch auch er zu Boden ging. Noch lebte er. Sein Bruder wollte fassungslos wissen, wieso Enzo dies getan hatte und das erste Mal in seinem Leben wurde Lorenzo laut gegenüber seinem Bruder. Er schrie ihn an, dass er leise sein sollte, er musste überlegen, was nun zu tun war, da er niemals zulassen würde, dass Sloth wegen Drogenmissbrauch und Mordes in den Knast wandern würde. Danach war eine Totenstille im Raum und Enzo rief kurz darauf seinen Vater an und bat um Hilfe. Sein Vater war wieder einmal Stolz auf ihn, wie Lorenzo das Problem bewältigt hatte. Dass er den einzigen Zeugen aufgehalten und ihn sofort angerufen hatte. Dann schickte Theodore Männer zu ihnen, die alles für sie regeln würden. Sie würden alles so arrangieren, dass keiner je sie verdächtigen würde. Die Jungs würden verschwinden. Das Einzige was sie tun mussten, war, dass sie vor den Beamten lügen mussten. Sie mussten ihre Alibis, die für sie angefertigt werden würden, verkaufen müssen. Mehr nicht. Doch dies galt nur für Lorenzo. Theodore wollte von seinem Zweitgeborenen noch etwas. Er wollte, dass er für dieses Schlamassel den zweiten Jungen ermordete. Sie konnten den Zeugen nicht gebrauchen und er musste etwas daraus lernen. Lorenzo hatte tadellos gehandelt, Sloth musste daher den Rest machen. Dann legte Theodore auf, nachdem er seine Leute zu ihnen losgeschickt hatte. Sie mussten nur warten und in der Zeit sollte Lorenzos Bruder seinen Part erledigen.
Um jedoch seinen Bruder weiterhin zu schützen und ihm nicht diese Bürde aufzuhalsen, nachdem er schon wegen einer jugendlichen Rangelei jemanden ermordet hatte, wollte Lorenzo ihm nicht auch noch dies antun. Sein Bruder hatte sowieso schon eine zu große Last. Er musste tagtäglich sehen, wie Lorenzo vergöttert wurde, während er keinerlei Beachtung von seinen Eltern bekam. Er hatte die Schuld eines Todes schon an sich haften. Einen weiteren Tod würde Lorenzo ihm nicht aufhalsen. Wortlos, nachdem das Telefonat vorbei war, ging Enzo zu seiner Jacke, holte seine registrierte Waffe und schoss dem Jungen in den Kopf. So ging es schnell und er musste nicht leiden. Danach berichtete er erst seinem Bruder von allem und versuchte ihn zu beruhigen. Dass er einfach eiskalt jemand zuvor ermordet hatte, merkte man ihm nicht an. Für ihn zählte nur, dass es seinem Bruder gut ging und er in keine Schwierigkeiten geriet. Selbst wenn er dafür auch seinen Vater anlügen musste, indem er Theodore am nächsten Morgen davon berichtete, dass er seinem Bruder die Waffe in die Hand gedrückt hatte, sodass er seinen Kumpel erschossen hatte. Natürlich befragte ihr Vater auch Enzos Bruder, doch dieser hielt wiederum für Lorenzo dicht. Sie waren Brüder, sie hielten zusammen, wodurch nie rauskam, was alles an dem Abend geschehen war!
Auch wenn Enzo immer wieder an diese Nacht zurückdachte, so machte er weiter, als wäre nichts gewesen. Zwar fühlte er, dass dieser Mord etwas in ihm verändert hatte, doch es nahm ihm nicht so mit wie es wohl hätte tun sollen. Für ihn zählte schließlich nur, dass sein Bruder in Sicherheit war und ganz ehrlich: Diese zwei drogenabhängigen Loser hätten seinen Bruder irgendwann mit in den Abgrund gezogen, also war es besser, dass sie nicht mehr da waren.
Durch die Leute von seinem Vater kamen auch keinerlei Hinweise oder gar Beweise gegen sie auf. Natürlich wurden sie befragt, doch sie erzählten einfach, dass sie früher von dem Strandhaus weggegangen waren und sie wussten daher nicht, wohin die Freunde von Sloth anschließend verschwunden waren. Seitdem wurden sie in Ruhe gelassen und die zwei Jungs weiterhin gesucht. Nach einigen Monaten wurde vermutet, dass sie ermordet worden waren, doch weiterhin wurde der Verdacht nicht auf die Walker Jungs gelenkt, sondern eher auf die Drogendealer von den Verschollenen, da nach und nach deren Konsum herauskam. Doch näher befasste sich Lorenzo auch nicht mehr damit. Er behielt zwar die Angelegenheit im Auge, um frühzeitig mitzubekommen, falls doch die Spur in ihre Richtung ging, doch mehr tangierte es ihn auch nicht.
Lieber widmete sich Lorenzo seinem Studium, dass er wenige Monate nach seinem Schulabschluss begann. Da er in die Fußstapfen seines Vaters treten würde, wollte er bestmöglich darauf vorbereitet sein und er studierte daher an einer Betriebswirtschaft und Unternehmensführung mit dem Ziel danach noch seinen Master in einer Business School in Management Controlling zu machen. Etwas was sein Vater sehr gerne machte, weswegen er oft seinen Sohn dafür lobte, denn er hätte Lorenzo auch ohne Studium bei sich arbeiten lassen, sodass er pur durch die Arbeit alles Wissenswerte lernte. Das Studium begrüßte er daher sehr, da er sah, wie sehr sich sein Sohn anstrengte, um das Familienerbe später zu übernehmen.
Da Lorenzo neben der Theorie auch schon berufliche Erfahrungen sammelte, fragte er nach einem Studium schon in der Firma seines Vaters neben den ganzen Vorlesungen, doch wie zuvor stemmte Lorenzo dies meisterhaft, ohne zu murren oder zu meckern. Gleichzeitig zu den legalen Geschäften wurde sein Kontakt zu der Unterwelt und zu den kriminellen Machenschaften noch vertieft, sodass Enzo dies nicht nur angeschnitten kennenlernte, sondern sich auch dort neben der Firma wie in seiner Westentasche auskannte. Er wusste dadurch welche Gangs alles in Los Angeles alle herrschten, welche Mafia-Familien ihr Unwesen dort trieben und welche Geschäfte diese alle führten. Selbst welche Firmen von diesen Kriminellen nur zum Schein und zum Geldwaschen waren und mit welchen illegalen Machenschaften sie ihr Hauptgeld einnahmen. Er lernte, wer mit wem sich bekriegte und wer zusammenarbeite. Er kannte somit deren gesamte Geschichte und Geschäfte durch das eigene Familienunternehmen, da sie schließlich deren Waren verschifften und entgegennahmen. Schließlich mussten sie wissen, was sie zu verbergen hatten und was sie für die jeweiligen Risiken verlangen konnten. Auch wenn er bei weitem nicht jeden Kriminellen in Los Angeles kannte, so kannte er die Namen und von den Bossen und Familienoberhäuptern kannte er meist die Gesichter, da sie bei einem Drink verhandelten. Das Gespräch leitete sein Vater, doch Lorenzo durfte mitreden und nicht nur stumm daneben sitzen. Nach und nach hatte sich Lorenzo sogar in seinen Augen so weit gemacht, dass sein Vater ein zwei Verhandlungen ihm komplett überließ. Meist jedoch nur bei langjährigen Geschäftspartnern, wo Lorenzo im Fall der Fälle durch ein falsches Wort nicht einen Deal platzen lassen konnte oder gar einen Schusswechsel provozierte. Auch wenn Lorenzo sich bestens präsentierte und dies nicht vorkam, er verstand, dass sein Vater vorerst dieses Risiko nicht eingehen wollte, und er fühlte sich eher geehrt und stolz, dass er trotzdem schon einige Verhandlungen hatte führen dürfen.
Nach sechs Jahren hatte er dann sein Studium und seinen Master in der Tasche. Wie in der Schule war er überengagiert gewesen, hatte nur Bestnoten geschrieben, einige Extrakurse genommen, während er nachmittags im Familienunternehmen arbeitete und abends, wenn er nicht mit seinem Vater in der Unterwelt Geschäfte führte, traf er sich mit seinem Bruder und kümmerte sich weiter um ihn, sein kleines Faultier-Brüderchen, der sich weiterhin in Lorenzos Schatten ausruhte.
Das sein Bruder jedoch immer noch nicht sich aufgerafft und auch etwas aus seinem Leben gemacht hatte, störte Theodore sehr. Da die Familie darauf achtete, dass ihre Weste weiß blieb, damit die Polizei nicht auf sie aufmerksam wurde, organisierten sie viele wohltätige Aktionen, wie Spenden-Galas für Kinderheime in Afrika, medizinische Versorgungen für Kriegsgebiete, für Tierheime, wo sich die Walkers zwei schöne Cane Corsos - italienische Hunde - angelegt hatten, um als gutes Beispiel voranzugehen oder sie gingen in Krankenhäuser, um von ihrem Geld die Behandlung von krebskranken Kindern aus der Unterschicht zu finanzieren, oder sie ließen ein Gebäude für Obdachlose bauen. Alles für ihren guten Ruf. Jedoch sagt Theodore eines Tages zu seinen Söhnen, dass ein reines weiß auf ihrer Weste auffallen würde. Die Behörden würden zu skeptisch werden, wenn eine Familie, die sehr gut Kriminellen beim Verschiffen von illegalen Objekten helfen konnte. Sie trübten daher immer wieder ihr reines weiß, ohne jedoch allzu große Schlagzeilen in der Zeitung zu machen. Theodore selbst ließ sich daher immer mal wieder zu schnell auf der Straße erwischen und zahlte kleinere oder größere Strafzettel. Manchmal fuhr er über rot, sodass er bei der Polizei alle paar Jahre auf dem Radar war, aber nur wegen Kleindelikten, die die Beamten niemals genauer hinschauen ließen. Gleichzeitig war das weiß seiner Weste leicht, aber nur ganz leicht gräulich, wodurch bisher und auch bei seinem Vater niemand ihnen jemals auf die Schliche gekommen waren, da sie zu unschuldig wirkten trotz der verlockenden Möglichkeit kriminell zu werden.
Theodore verlange an dem Abend, dass seine Jungs diese Familientradition fortführen würden. Sie sollten jedoch nicht nur eine Geldstrafe provozieren, sondern für ein paar Monate in den Knast gehen wegen eines kleinen Vergehens. Dies würde ihre Weste zwar mehr trüben, doch so könnten sie länger ohne weitere Straftaten ihren Geschäften nachgehen. Auch würde es im besten Fall seine Söhne motivieren vorsichtig zu sein, sodass sie nie wieder zurück in den Knast zu gehen und im besten Fall knüpften sie dort Kontakte, die ihnen außerhalb auch nützlich sein würden. Auch wenn es Lorenzo nicht schmeckte in das Gefängnis zu gehen, so stimmte er den Plan seines Vaters zu. Auch diese Aufgabe würde er meistern, sowie zuvor auch alles andere. Sein Bruder sollte auch gleich mit, damit er womöglich dort eine Lektion fürs Leben lernte und mal sich aufraffte irgendetwas zu tun.
Damit sie im schlimmsten Fall nicht länger als ein halbes Jahr einsitzen würden, informierte sich Lorenzo ausgiebig über die amerikanischen Gesetze bis er schlussendlich herausfand, wie er ins Gefängnis kam, ohne zu lange zu sitzen. Seinen Bruder weihte er ein und sie setzen ihren Plan in die Tat um. An einem Wochenende tranken die beiden Brüder etwas und fuhren mit dem Auto nachts deutlich zu schnell. Natürlich wurden sie nach einer kurzen Zeit dann von der Polizei aufgehalten. Ihr Pegel war gering, aber nachweisbar, was der erste Punkt war. Da die Polizisten ihren Job taten, fanden sie auch noch ein paar Joints im Auto und zusammen mit der Geschwindigkeitsübertretung unter Einfluss von Alkohol wurden sie festgenommen. Der Gerichtstermin folgte wenig später und da die Familie vermögend war, war die Kaution recht hoch, doch Enzo sowie lehnten diese nach dem Gerichtsbeschluss ab. Sie sagten aus, dass ihre Aktion dumm war, und sie wollten aus ihren Fehlern lernen. Da ihre Familie genug Geld besaß würde die Kaution sie nicht schmerzen, weswegen sie die Haftstrafe antreten würden, um aus der Sache zu lernen. Aufgrund dieser Aussage wurde ihre Haftstrafe sogar noch einmal gemildert und sie mussten für drei Monate ins Gefängnis.
Wie in jeglichen Bereich seines Lebens verhielt sich Lorenzo auch im Gefängnis vorbildlich, er fiel nicht auf und war friedlich. Sein Bruder jedoch fiel durch seine Trägheit auf und die Wärter schimpften regelmäßig mit ihm, da er zu spät zu seinen Arbeiten kam. Jeden Tag versuchte Lorenzo seinen Bruder, mit dem er sich zum Glück eine Zelle teilte, aus dem Bett zu scheuchen, doch da er selbst auch nicht zu spät kommen wollte, zog er ihm schlussendlich nur die Bettdecke weg oder schüttete ihm etwas Wasser ins Gesicht, damit wenigstens er rechtzeitig ankam.
In gerade einmal zwei Monaten hatte Lorenzo sich mit zwei Leuten aus der italienischen Mafia, die nicht zur Leone Familie gehörte, angefreundet, sowie mit einem gleichaltrigen Asiaten von den Triaden, dem er sogar das Leben rette, da er per Zufall von einem Attentat erfuhr und diskret, ohne selbst in die Schusslinie zu geraten, den Asiaten davon erzählte. Ebenso mit drei weiteren sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die allesamt unterschiedlichste Dinge verbrochen hatten und ebenso divers charakterlich waren. Deren Taten gingen dabei von Diebstahl zu Steuerhinterziehung über Prostitution bis hin zu Mord.
Die Ehe zwischen Guila und Theodore war heiß und kalt zugleich. Guila brachte das Temperament einer Südländerin in das Haus und Theodore war der berechnende Geschäftsmann, zu dem sein Vater ihn ausgebildet hatte. Welten prallten somit aufeinander, doch über die Jahre lernten die beiden miteinander auszukommen und sogar harmonisch als Team zu fungieren. Guila schaffte es sogar Stück für Stück die harte Schale von Theodore zu brechen, sodass sie auch seine liebevolle Ader zu spüren bekam, dies jedoch nur hinter verschlossenen Türen, wenn sie zu zweit waren.
Dass das Ehepaar sich, nachdem sie auf einen gemeinsamen Nenner gekommen waren, ein Kind wünschte, lag daher nicht fern und Lorenzo war ihr absolutes Wunschkind. Vor allem da Enzo auch noch das perfekte Geschlecht in den Augen seines Vaters hatte. Ein Junge und somit ein Erbe für das Imperium.
Mit einem goldenen Löffel geboren und der Liebling der Familie, wuchs Lorenzo verwöhnt auf und bekam anders als Guila sogar in der Öffentlichkeit von seinem Vater Zuneigung geschenkt. Von seiner Mutter sowieso, die ihn mit Liebe nur so überschüttete. Selbst als sie, nicht einmal ein halbes Jahr nach ihrer Schwangerschaft mit Lorenzo, erneut schwanger wurde, ließ ihre Liebe nicht ab, denn ihr zweites Kind war definitiv anders als ihr Erstgeborener nicht geplant. Sie hatte noch etwas warten wollen, sodass Enzo selbst etwas älter war und nicht selbst noch in den Windeln steckte, wenn er ein Geschwisterchen bekam.
Doch obwohl auch dann sein kleiner Bruder geboren war, so war er weiterhin der Liebling. Das Kind, dass sie sich zu hundert Prozent gewünscht hatten. Normalerweise wäre jedes ältere Geschwisterchen eifersüchtig auf den neuen Zuwachs, doch Enzo kannte das Gefühl damals nicht, er wollte nur mit seinem knappen Jahr die gleiche Liebe, die er von seinen Eltern bekommen hatte, an seinen Bruder weitergeben, der scheinbar nicht so geliebt wurde wie er selbst.
Auch die Jahre danach änderte sich nichts. Enzo wurde bejubelt und bekam Geschenke, als er die ersten Schritte machte, das erste Wort sagte oder jegliche andere Erfolge feierte. Als sein Bruder es dann auch schaffte, wobei Enzo ihm immer stets half, damit auch sein Bruder diese großartigen Erfolgserlebnisse feierte, wurden sie nicht so gefeiert wie bei ihm. Schließlich hatte man es schon erlebt bei ihrem strahlenden Erstgeborenen. Es schien, als würde Enzo immer im Rampenlicht stehen und einen großen Schatten auf seinen jüngeren Bruder werfen. Einerseits genoss Lorenzo all dieses Lob und die Aufmerksamkeit, doch gleichzeitig schweißte es ihn immer weiter an seinen Bruder, da er sich für ihn wünschte, dass er auch das gleiche erleben durfte wie er. In seinem jungen Alter verstand er einfach nicht, wieso seine Eltern differenzierten. Sein Bruder war schließlich nicht anders als er, das Einzige was sie unterschied war ihr Alter. Mehr nicht. Doch Enzo blieb weiterhin der Erstgeborene, das Wunschkind und der Erbe.
Spätestens als zwei Jahre später Guila noch ein kleines Mädchen bekam, schien Lorenzos Bruder keinerlei Aufmerksamkeit mehr abzubekommen. Guila widmete sich voll und ganz ihrer kleinen Prinzessin und Theodore seinem Lichtbringer, seinem Erben, der voll und ganz den Wünschen des Vaters entsprach. Er lernte schnell, war artig, liebevoll zu seinen Geschwistern und zeigte ein reges Interesse an allen und jeden, wodurch er alles neue Wissen nur in sich aufsog. Anders als der Zweitgeborene, der sich mit den Jahren immer mehr im Schatten seines großen Bruders auszuruhen schien und auch dort versteckte.
Lorenzo war in ihrer Kindheit und Jugend einer der wenigen, der seinen Bruder beachtete, forderte und förderte und die Liebe schenkte, die er verdient hatte. Doch dafür waren große Brüder da, um sich um ihre kleinen Geschwister zu kümmern. Auch wenn er sich dabei voll und ganz auf seinen Bruder fokussierte, da seine Schwester bestens versorgt mit der unendlichen Liebe seiner Mutter war und somit den zweiten goldenen Löffel abbekommen hatte.
Da Theodore jedoch seinen Erstgeborenen fördern wollte, um aus ihn den perfekten Erben zu formen, beanspruchte er viel Zeit von Enzo. Er schickte ihn ein Jahr früher in die Schule, sodass Enzo früher mit der Schule fertig sein würde. Schon zuvor hatte der Walker auch schon Privatlehrer engagiert, damit Lorenzo schon vor der Schule lesen und schreiben und bis hundert zählen konnte. Er nahm ihn als Vorzeigekind mit zu Veranstaltungen, vor allem den Wohltätigkeits-Spendenaktionen, um Lorenzo direkt dort schon zu integrieren. Er nahm ihn mit zur Arbeit, damit sein Sohn gezeigt bekam, was später einmal ihm gehören würde. Aber auch brachte er ihm im zarten Alter mit sechs Jahren den Umgang mit Schusswaffen bei und schickte ihn in verschiedenste Kampfsportarten, damit sein Erbe sich zu verteidigen wusste, vor allem da sie mit kriminellen Meschen Umgang pflegten und somit früher oder später Lorenzo sicherlich in die Schusslinie geraten würde. Als Lorenzo mit der Waffe umgehen konnte, nahm er ihn auch zu den Jagten der feinen Gesellschaft mit, wodurch Lorenzo schon früh lernte, damit umzugehen wie es war, einem Lebewesen das Leben zu nehmen. Ebenso blieb er, vor allem auch um seinen Vater stolz zu machen, dem Kampfsport treu und entschied sich schlussendlich für Taekwondo, wo er mit Kicks sich zu verteidigen wusste und zugleich auch die Hände für eine Schusswaffe frei hatte.
Auch wenn Lorenzo in der Zeit mit seinem Vater nicht für seinen Bruder verbringen konnte, versuchte er meist danach die Zeit wieder aufzuholen und seinem Bruder von allem haargenau zu berichten und ihm auch das erworbene Wissen beizubringen. Denn schließlich war dafür ein großer Bruder da, um für seine jüngeren Geschwister da zu sein, sie zu lieben und um sie zu fördern!
Neben dem Kampfsport- und Waffentraining war Enzo auch ein strebsamer Schüler, der Jahr für Jahr neben seinen familiären Verpflichtungen auch hervorragende Noten schrieb und so immer wieder und wieder sich das Lob seiner Eltern einholte, wodurch es für seinen Bruder noch schwieriger wurde, irgendwie die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Denn er müsste dazu seinen großen Bruder in den Schatten stellen, der jedoch in jeglichem Bereich, in dem Theodore seinen Erben förderte, glänzte. Doch je älter Lorenzo wurde, desto mehr wurde ihm bewusst, dass sein kleiner Bruder sich auf Enzos Erfolgen ausruhte und sich nicht einmal bemühte ihn irgendwie einzuholen. Lorenzo tat schließlich alles, um ein würdiger Nachfolger für seinen Vater zu werden. Dass sein kleiner Bruder am Geschäft beteiligt werden würde, das stand sowieso außer Frage, weswegen er sich scheinbar gar nicht erst bemühte. Doch das hielt Enzo nicht davon ab weiterhin seinen Bruder mit sich zu ziehen und sich um ihn zu kümmern. Doch durch die Trägheit, die sein Bruder an den Tag legte und da er keinerlei Motivation zeigte mehr als nötig zu erreichen, nannte Lorenzo seinen Bruder liebevoll Sloth - das Faultier.
Mit sechszehn Jahren wurde Lorenzo dann auch in die kriminellen Machenschaften von seinem Vater eingeweiht. Enzo hatte zwar schon früh erfahren, dass ihre weiße Weste nicht so rein war, wie sie dies allen glaubhaft machen wollten, doch genauere Details hatte er noch nicht erfahren. Damit Enzo wusste, was auf ihn in einigen Jahren nach dem Schulabschluss und Studium zukommen würde, nahm sein Vater ihn seit dem Zeitpunkt zu einigen Treffen mit den verschiedensten hohen Persönlichkeiten aus der Unterwelt mit. Stolz stellte Theodore seinen Sohn auch als seinen Erben vor und verwies darauf, dass Lorenzo irgendwann all die Geschäfte übernehmen würde, weswegen er jetzt schon einen Draht zwischen seinen Auftraggebern und seinem Sohn aufbauen wollte, der auf dem gleichen Respekt aufbaute, wie bei ihm. Wie überall präsentierte sich Enzo als den perfekten Sohn und machte seinen Vater nur noch stolzer. Er wurde von ihren Verbündeten und Auftragsgebern respektiert und geachtet, was davon zeugte, dass er ein würdiger Nachfolger sein würde, und dass es bei der Übergabe der Geschäfte von dem Vater an den Sohn keine Schwierigkeiten in keinerlei Bereich geben würde.
Doch nicht nur, dass Lorenzo jegliche Erwartung schon in diesem Bereich übertraf, so wurde auch gefeiert, dass er mit sechszehn Jahren den schwarzen Gürtel in Taekwondo erreichte und auch die Schule so früh abschloss, da er neben dem früheren Einschulen auch noch eine Klasse übersprungen hatte. Die Familie hatte dadurch mehr als nur einen Grund zum Feiern, was sie auch taten. Mit seinem Bruder ging er deswegen an einem der Abende zu zwei Freunden von Sloth zu dem Strand Bungalow von den Freunden, um zu viert etwas Spaß zu haben. Lorenzo wusste, dass sein Bruder damals schon Drogen konsumierte und einfach sein Leben genoss, doch an dem Abend wurde ihm bewusst mit was für Kreisen sich er befand.
Die Freunde von seinem kleinen Bruder nahmen nämlich nicht nur Gras zu sich, sondern auch Kokain und Pillen, die sie aus den scheinbar nicht so geheimen Vorräten ihrer Eltern gestohlen hatten. Zusammen mit dem Alkohol kam es wie es kommen musste. Sein Bruder und seine Freunde kabbelten herum und Sloth schubste bei einer kleinen spaßigen Rangelei seinen Kumpel von sich, der unglücklich stürzte, sich den Kopf anschlug und regungslos liegen blieb, während die Blutlache unter ihm immer größer wurde. Schockiert sahen die Jungs erst den Toten an, bevor in sie Regung kam. Sein Bruder versuchte seinem Freund zu helfen, auch wenn es wohl zu spät war, und der andere Junge wollte zum Telefon greifen. Lorenzo war sich jedoch bewusst, dass eine Ermittlung, was geschehen war, womöglich nicht nur den Drogenkonsum seines Bruders aufdecken würde, sondern auch andere Geheimnisse der Familie. Schnell handelte er und trat den anderen Typen, der aufgrund der Drogen und des Überraschungsmomentes, da er sowieso niemals mit so etwas gerechnet hätte, heftig gegen den Schädel, wodurch auch er zu Boden ging. Noch lebte er. Sein Bruder wollte fassungslos wissen, wieso Enzo dies getan hatte und das erste Mal in seinem Leben wurde Lorenzo laut gegenüber seinem Bruder. Er schrie ihn an, dass er leise sein sollte, er musste überlegen, was nun zu tun war, da er niemals zulassen würde, dass Sloth wegen Drogenmissbrauch und Mordes in den Knast wandern würde. Danach war eine Totenstille im Raum und Enzo rief kurz darauf seinen Vater an und bat um Hilfe. Sein Vater war wieder einmal Stolz auf ihn, wie Lorenzo das Problem bewältigt hatte. Dass er den einzigen Zeugen aufgehalten und ihn sofort angerufen hatte. Dann schickte Theodore Männer zu ihnen, die alles für sie regeln würden. Sie würden alles so arrangieren, dass keiner je sie verdächtigen würde. Die Jungs würden verschwinden. Das Einzige was sie tun mussten, war, dass sie vor den Beamten lügen mussten. Sie mussten ihre Alibis, die für sie angefertigt werden würden, verkaufen müssen. Mehr nicht. Doch dies galt nur für Lorenzo. Theodore wollte von seinem Zweitgeborenen noch etwas. Er wollte, dass er für dieses Schlamassel den zweiten Jungen ermordete. Sie konnten den Zeugen nicht gebrauchen und er musste etwas daraus lernen. Lorenzo hatte tadellos gehandelt, Sloth musste daher den Rest machen. Dann legte Theodore auf, nachdem er seine Leute zu ihnen losgeschickt hatte. Sie mussten nur warten und in der Zeit sollte Lorenzos Bruder seinen Part erledigen.
Um jedoch seinen Bruder weiterhin zu schützen und ihm nicht diese Bürde aufzuhalsen, nachdem er schon wegen einer jugendlichen Rangelei jemanden ermordet hatte, wollte Lorenzo ihm nicht auch noch dies antun. Sein Bruder hatte sowieso schon eine zu große Last. Er musste tagtäglich sehen, wie Lorenzo vergöttert wurde, während er keinerlei Beachtung von seinen Eltern bekam. Er hatte die Schuld eines Todes schon an sich haften. Einen weiteren Tod würde Lorenzo ihm nicht aufhalsen. Wortlos, nachdem das Telefonat vorbei war, ging Enzo zu seiner Jacke, holte seine registrierte Waffe und schoss dem Jungen in den Kopf. So ging es schnell und er musste nicht leiden. Danach berichtete er erst seinem Bruder von allem und versuchte ihn zu beruhigen. Dass er einfach eiskalt jemand zuvor ermordet hatte, merkte man ihm nicht an. Für ihn zählte nur, dass es seinem Bruder gut ging und er in keine Schwierigkeiten geriet. Selbst wenn er dafür auch seinen Vater anlügen musste, indem er Theodore am nächsten Morgen davon berichtete, dass er seinem Bruder die Waffe in die Hand gedrückt hatte, sodass er seinen Kumpel erschossen hatte. Natürlich befragte ihr Vater auch Enzos Bruder, doch dieser hielt wiederum für Lorenzo dicht. Sie waren Brüder, sie hielten zusammen, wodurch nie rauskam, was alles an dem Abend geschehen war!
Auch wenn Enzo immer wieder an diese Nacht zurückdachte, so machte er weiter, als wäre nichts gewesen. Zwar fühlte er, dass dieser Mord etwas in ihm verändert hatte, doch es nahm ihm nicht so mit wie es wohl hätte tun sollen. Für ihn zählte schließlich nur, dass sein Bruder in Sicherheit war und ganz ehrlich: Diese zwei drogenabhängigen Loser hätten seinen Bruder irgendwann mit in den Abgrund gezogen, also war es besser, dass sie nicht mehr da waren.
Durch die Leute von seinem Vater kamen auch keinerlei Hinweise oder gar Beweise gegen sie auf. Natürlich wurden sie befragt, doch sie erzählten einfach, dass sie früher von dem Strandhaus weggegangen waren und sie wussten daher nicht, wohin die Freunde von Sloth anschließend verschwunden waren. Seitdem wurden sie in Ruhe gelassen und die zwei Jungs weiterhin gesucht. Nach einigen Monaten wurde vermutet, dass sie ermordet worden waren, doch weiterhin wurde der Verdacht nicht auf die Walker Jungs gelenkt, sondern eher auf die Drogendealer von den Verschollenen, da nach und nach deren Konsum herauskam. Doch näher befasste sich Lorenzo auch nicht mehr damit. Er behielt zwar die Angelegenheit im Auge, um frühzeitig mitzubekommen, falls doch die Spur in ihre Richtung ging, doch mehr tangierte es ihn auch nicht.
Lieber widmete sich Lorenzo seinem Studium, dass er wenige Monate nach seinem Schulabschluss begann. Da er in die Fußstapfen seines Vaters treten würde, wollte er bestmöglich darauf vorbereitet sein und er studierte daher an einer Betriebswirtschaft und Unternehmensführung mit dem Ziel danach noch seinen Master in einer Business School in Management Controlling zu machen. Etwas was sein Vater sehr gerne machte, weswegen er oft seinen Sohn dafür lobte, denn er hätte Lorenzo auch ohne Studium bei sich arbeiten lassen, sodass er pur durch die Arbeit alles Wissenswerte lernte. Das Studium begrüßte er daher sehr, da er sah, wie sehr sich sein Sohn anstrengte, um das Familienerbe später zu übernehmen.
Da Lorenzo neben der Theorie auch schon berufliche Erfahrungen sammelte, fragte er nach einem Studium schon in der Firma seines Vaters neben den ganzen Vorlesungen, doch wie zuvor stemmte Lorenzo dies meisterhaft, ohne zu murren oder zu meckern. Gleichzeitig zu den legalen Geschäften wurde sein Kontakt zu der Unterwelt und zu den kriminellen Machenschaften noch vertieft, sodass Enzo dies nicht nur angeschnitten kennenlernte, sondern sich auch dort neben der Firma wie in seiner Westentasche auskannte. Er wusste dadurch welche Gangs alles in Los Angeles alle herrschten, welche Mafia-Familien ihr Unwesen dort trieben und welche Geschäfte diese alle führten. Selbst welche Firmen von diesen Kriminellen nur zum Schein und zum Geldwaschen waren und mit welchen illegalen Machenschaften sie ihr Hauptgeld einnahmen. Er lernte, wer mit wem sich bekriegte und wer zusammenarbeite. Er kannte somit deren gesamte Geschichte und Geschäfte durch das eigene Familienunternehmen, da sie schließlich deren Waren verschifften und entgegennahmen. Schließlich mussten sie wissen, was sie zu verbergen hatten und was sie für die jeweiligen Risiken verlangen konnten. Auch wenn er bei weitem nicht jeden Kriminellen in Los Angeles kannte, so kannte er die Namen und von den Bossen und Familienoberhäuptern kannte er meist die Gesichter, da sie bei einem Drink verhandelten. Das Gespräch leitete sein Vater, doch Lorenzo durfte mitreden und nicht nur stumm daneben sitzen. Nach und nach hatte sich Lorenzo sogar in seinen Augen so weit gemacht, dass sein Vater ein zwei Verhandlungen ihm komplett überließ. Meist jedoch nur bei langjährigen Geschäftspartnern, wo Lorenzo im Fall der Fälle durch ein falsches Wort nicht einen Deal platzen lassen konnte oder gar einen Schusswechsel provozierte. Auch wenn Lorenzo sich bestens präsentierte und dies nicht vorkam, er verstand, dass sein Vater vorerst dieses Risiko nicht eingehen wollte, und er fühlte sich eher geehrt und stolz, dass er trotzdem schon einige Verhandlungen hatte führen dürfen.
Nach sechs Jahren hatte er dann sein Studium und seinen Master in der Tasche. Wie in der Schule war er überengagiert gewesen, hatte nur Bestnoten geschrieben, einige Extrakurse genommen, während er nachmittags im Familienunternehmen arbeitete und abends, wenn er nicht mit seinem Vater in der Unterwelt Geschäfte führte, traf er sich mit seinem Bruder und kümmerte sich weiter um ihn, sein kleines Faultier-Brüderchen, der sich weiterhin in Lorenzos Schatten ausruhte.
Das sein Bruder jedoch immer noch nicht sich aufgerafft und auch etwas aus seinem Leben gemacht hatte, störte Theodore sehr. Da die Familie darauf achtete, dass ihre Weste weiß blieb, damit die Polizei nicht auf sie aufmerksam wurde, organisierten sie viele wohltätige Aktionen, wie Spenden-Galas für Kinderheime in Afrika, medizinische Versorgungen für Kriegsgebiete, für Tierheime, wo sich die Walkers zwei schöne Cane Corsos - italienische Hunde - angelegt hatten, um als gutes Beispiel voranzugehen oder sie gingen in Krankenhäuser, um von ihrem Geld die Behandlung von krebskranken Kindern aus der Unterschicht zu finanzieren, oder sie ließen ein Gebäude für Obdachlose bauen. Alles für ihren guten Ruf. Jedoch sagt Theodore eines Tages zu seinen Söhnen, dass ein reines weiß auf ihrer Weste auffallen würde. Die Behörden würden zu skeptisch werden, wenn eine Familie, die sehr gut Kriminellen beim Verschiffen von illegalen Objekten helfen konnte. Sie trübten daher immer wieder ihr reines weiß, ohne jedoch allzu große Schlagzeilen in der Zeitung zu machen. Theodore selbst ließ sich daher immer mal wieder zu schnell auf der Straße erwischen und zahlte kleinere oder größere Strafzettel. Manchmal fuhr er über rot, sodass er bei der Polizei alle paar Jahre auf dem Radar war, aber nur wegen Kleindelikten, die die Beamten niemals genauer hinschauen ließen. Gleichzeitig war das weiß seiner Weste leicht, aber nur ganz leicht gräulich, wodurch bisher und auch bei seinem Vater niemand ihnen jemals auf die Schliche gekommen waren, da sie zu unschuldig wirkten trotz der verlockenden Möglichkeit kriminell zu werden.
Theodore verlange an dem Abend, dass seine Jungs diese Familientradition fortführen würden. Sie sollten jedoch nicht nur eine Geldstrafe provozieren, sondern für ein paar Monate in den Knast gehen wegen eines kleinen Vergehens. Dies würde ihre Weste zwar mehr trüben, doch so könnten sie länger ohne weitere Straftaten ihren Geschäften nachgehen. Auch würde es im besten Fall seine Söhne motivieren vorsichtig zu sein, sodass sie nie wieder zurück in den Knast zu gehen und im besten Fall knüpften sie dort Kontakte, die ihnen außerhalb auch nützlich sein würden. Auch wenn es Lorenzo nicht schmeckte in das Gefängnis zu gehen, so stimmte er den Plan seines Vaters zu. Auch diese Aufgabe würde er meistern, sowie zuvor auch alles andere. Sein Bruder sollte auch gleich mit, damit er womöglich dort eine Lektion fürs Leben lernte und mal sich aufraffte irgendetwas zu tun.
Damit sie im schlimmsten Fall nicht länger als ein halbes Jahr einsitzen würden, informierte sich Lorenzo ausgiebig über die amerikanischen Gesetze bis er schlussendlich herausfand, wie er ins Gefängnis kam, ohne zu lange zu sitzen. Seinen Bruder weihte er ein und sie setzen ihren Plan in die Tat um. An einem Wochenende tranken die beiden Brüder etwas und fuhren mit dem Auto nachts deutlich zu schnell. Natürlich wurden sie nach einer kurzen Zeit dann von der Polizei aufgehalten. Ihr Pegel war gering, aber nachweisbar, was der erste Punkt war. Da die Polizisten ihren Job taten, fanden sie auch noch ein paar Joints im Auto und zusammen mit der Geschwindigkeitsübertretung unter Einfluss von Alkohol wurden sie festgenommen. Der Gerichtstermin folgte wenig später und da die Familie vermögend war, war die Kaution recht hoch, doch Enzo sowie lehnten diese nach dem Gerichtsbeschluss ab. Sie sagten aus, dass ihre Aktion dumm war, und sie wollten aus ihren Fehlern lernen. Da ihre Familie genug Geld besaß würde die Kaution sie nicht schmerzen, weswegen sie die Haftstrafe antreten würden, um aus der Sache zu lernen. Aufgrund dieser Aussage wurde ihre Haftstrafe sogar noch einmal gemildert und sie mussten für drei Monate ins Gefängnis.
Wie in jeglichen Bereich seines Lebens verhielt sich Lorenzo auch im Gefängnis vorbildlich, er fiel nicht auf und war friedlich. Sein Bruder jedoch fiel durch seine Trägheit auf und die Wärter schimpften regelmäßig mit ihm, da er zu spät zu seinen Arbeiten kam. Jeden Tag versuchte Lorenzo seinen Bruder, mit dem er sich zum Glück eine Zelle teilte, aus dem Bett zu scheuchen, doch da er selbst auch nicht zu spät kommen wollte, zog er ihm schlussendlich nur die Bettdecke weg oder schüttete ihm etwas Wasser ins Gesicht, damit wenigstens er rechtzeitig ankam.
In gerade einmal zwei Monaten hatte Lorenzo sich mit zwei Leuten aus der italienischen Mafia, die nicht zur Leone Familie gehörte, angefreundet, sowie mit einem gleichaltrigen Asiaten von den Triaden, dem er sogar das Leben rette, da er per Zufall von einem Attentat erfuhr und diskret, ohne selbst in die Schusslinie zu geraten, den Asiaten davon erzählte. Ebenso mit drei weiteren sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die allesamt unterschiedlichste Dinge verbrochen hatten und ebenso divers charakterlich waren. Deren Taten gingen dabei von Diebstahl zu Steuerhinterziehung über Prostitution bis hin zu Mord.
DEIN CHARAKTER
Luzifer besitzt einen Gottkomplex, wodurch er sich höher als alle in seiner Umgebung sieht. Er hält sich für ein Genie, dessen Pläne unschlagbar sind. Selbst wenn die Wicked immer mal durch ihre Konflikte mit anderen Kolonien und Gruppen Verluste einbüßen, sieht Luzifer dies nicht als Rückschlag, sondern einfach als Kollateralschaden ihres Lebensstils, und sieht daher nicht ein, dass je einer seiner Pläne gescheitert ist. Die Wicked bestehen nun einmal aus etlichen ehemaligen Kriminellen, die allesamt wenig Skrupel besitzen, um an das zu gelangen, was sie möchten. Bei solchen Menschen kann es schließlich schnell zu Konfrontationen mit anderen führen. Daher rühmt er sich lieber damit, dass er es immer wieder erfolgreich schafft diese Menschensammlung zu kontrollieren und zu führen, anstatt dass er Verluste als Fehler seines Führungsstils sieht.
Schon früh kam Luzifer mit Gewalt und dem Tod in Kontakt, wodurch beides seinen Schrecken für ihn verloren hat. Schon als Teenager hat er einen Menschen ermordet. Damals um seinen jüngeren Bruder zu schützen. Heute jedoch aus purer Machtdemonstration. Wenn ihm etwas nicht passt, so scheut er nicht davor zurück es mithilfe Gewalt zu zeigen. Doch nicht nur körperlich kann er seinen Gegnern und Opfern schaden, sondern auch psychisch. Er spielt gerne Spielchen und sieht den Menschen beim Leiden zu, allerdings nur, wenn er die Ursache oder der Verursacher ist.
Luzifers Gier bezieht sich hauptsächlich auf Wissen und Macht. Je mehr er weiß, desto mächtiger ist er. Und mit mehr Macht kommt er erst recht an jegliche materiellen Ressourcen, die er sich wünscht. Egal wie viel, er dann haben kann, er kann es mit Macht haben. Seine materielle Gier ist jedoch auch schnell befriedigt durch das Wissen, dass alles was die Wicked gesammelt haben und besitzen, eigentlich ihm gehört, jedoch ist mehr immer besser. Er will sehen wie die Kolonie immer größer wird und immer mehr besitzt. Alles was er begehrt lässt er regelmäßig zu sich bringen.
Da Luzifer durch seinen Posten an alles kommt, was er haben möchte, könnte man annehmen, dass er keinen Neid besitzt. Allerdings gönnt er oft anderen nicht, wenn sie eine gute Idee hatten oder ähnliches bezüglich geistigen Eigentums. Wenn er von Mitgliedern solches aufschnappt, eignet er sich einfach oft dieses an und gibt es als seine Ideen aus. Ebenso hat er ein Talent Gerüchte zu streuen und so Rufmord bei Menschen zu begehen, die ihn mit ihrem Wissen oder ihren Einfällen übertrumpft haben, ohne es zu wissen. Gerne mal lässt er auch solche Personen verschwinden, falls sich eine Gelegenheit dazu ergibt, ohne seine Tarnung aufzugeben und ohne, dass auffällt, dass er seine eigene Regel gebrochen hat. Da er selbst kein guter Dieb ist, hat er sich extra einen aus Haus Neid geholt, der für ihn Objekte klauen kann, die er per Zufall bei seinen Mitgliedern gesehen hat und die er begehrt. Nicht alles lässt er sich einfach ordern, lieber beobachtet er dann still und heimlich, wenn die Person sich darüber ärgert, dass der Gegenstand ihm abhandengekommen ist.
Ein Mann der eitel ist, ist meist gut gepflegt und trainiert und steht zu seinem Körper. Sein Charme tut das übrige, damit er in der Damen- und Herrenwelt gut ankommt und immer seinen sexuellen Begierden nachkommen kann. Ihm ist dabei vollkommen egal welches Geschlecht sein Bettpartner hat, solange er seinen Spaß hat und auch seinen Partner dominieren kann. Auch könnte er sich niemals auf einer Person einlassen, da dies ihm nie genug wäre. So wechseln seine Gespielinnen regelmäßig. Auch wenn er skrupellos ist, so vergewaltigt er nicht, da er lieber die Jagd genießt, um jemanden herumzubekommen und zu verführen.
Wer Luzifer privat kennenlernt, weiß, dass er täglich mehr als nur die drei üblichen Mahlzeiten zu sich nimmt. Durch seinen guten Stoffwechsel und das tägliche Training kann er essen was er will und kann es auch tun, ohne, dass seine Eitelkeit darunter leiden muss. Um seinen Gelüsten nachzugehen, ordert er gerne auch dekadentere Gerichte an, deren Ressourcenbeschaffung sich als schwierig erweist. Sich vollstopfen, sodass er Magenschmerzen bekommt, tut er jedoch nicht, da er dies seinen Körper nicht antun möchte. Lieber isst er die gleiche Menge über ein paar Stunden verteilt und genießt dabei jeden Bissen.
Meist leiden die sieben Fürsten unter Luzifers Faulheit. Steht ein Meeting an, so ist eines Gewiss: Luzifer kommt elegant zu spät und dies sehr deutlich. Meist müssen sie eine halbe Stunde warten, da der feine Herr einfach in dem Moment noch keine Lust auf das Treffen hat und sich vergnüglicheren Dingen widmet – Essen, Sex, Alkohol, Büchern oder ein Nickerchen. Doch eines haben die Fürsten gelernt. Hetzt ihn nicht, denn das könnte das letzte sein, was sie tun. Seine Faulheit zeigt sich jedoch am besten wenn man bedenkt, dass er als Anführer sich ein bequemes Leben macht und eher delegiert als hart zu arbeiten, sowie wenn man ihm bekifft und vor sich hinträumend auf den Wiesen von Haus Sloth antrifft.
Schon früh kam Luzifer mit Gewalt und dem Tod in Kontakt, wodurch beides seinen Schrecken für ihn verloren hat. Schon als Teenager hat er einen Menschen ermordet. Damals um seinen jüngeren Bruder zu schützen. Heute jedoch aus purer Machtdemonstration. Wenn ihm etwas nicht passt, so scheut er nicht davor zurück es mithilfe Gewalt zu zeigen. Doch nicht nur körperlich kann er seinen Gegnern und Opfern schaden, sondern auch psychisch. Er spielt gerne Spielchen und sieht den Menschen beim Leiden zu, allerdings nur, wenn er die Ursache oder der Verursacher ist.
Luzifers Gier bezieht sich hauptsächlich auf Wissen und Macht. Je mehr er weiß, desto mächtiger ist er. Und mit mehr Macht kommt er erst recht an jegliche materiellen Ressourcen, die er sich wünscht. Egal wie viel, er dann haben kann, er kann es mit Macht haben. Seine materielle Gier ist jedoch auch schnell befriedigt durch das Wissen, dass alles was die Wicked gesammelt haben und besitzen, eigentlich ihm gehört, jedoch ist mehr immer besser. Er will sehen wie die Kolonie immer größer wird und immer mehr besitzt. Alles was er begehrt lässt er regelmäßig zu sich bringen.
Da Luzifer durch seinen Posten an alles kommt, was er haben möchte, könnte man annehmen, dass er keinen Neid besitzt. Allerdings gönnt er oft anderen nicht, wenn sie eine gute Idee hatten oder ähnliches bezüglich geistigen Eigentums. Wenn er von Mitgliedern solches aufschnappt, eignet er sich einfach oft dieses an und gibt es als seine Ideen aus. Ebenso hat er ein Talent Gerüchte zu streuen und so Rufmord bei Menschen zu begehen, die ihn mit ihrem Wissen oder ihren Einfällen übertrumpft haben, ohne es zu wissen. Gerne mal lässt er auch solche Personen verschwinden, falls sich eine Gelegenheit dazu ergibt, ohne seine Tarnung aufzugeben und ohne, dass auffällt, dass er seine eigene Regel gebrochen hat. Da er selbst kein guter Dieb ist, hat er sich extra einen aus Haus Neid geholt, der für ihn Objekte klauen kann, die er per Zufall bei seinen Mitgliedern gesehen hat und die er begehrt. Nicht alles lässt er sich einfach ordern, lieber beobachtet er dann still und heimlich, wenn die Person sich darüber ärgert, dass der Gegenstand ihm abhandengekommen ist.
Ein Mann der eitel ist, ist meist gut gepflegt und trainiert und steht zu seinem Körper. Sein Charme tut das übrige, damit er in der Damen- und Herrenwelt gut ankommt und immer seinen sexuellen Begierden nachkommen kann. Ihm ist dabei vollkommen egal welches Geschlecht sein Bettpartner hat, solange er seinen Spaß hat und auch seinen Partner dominieren kann. Auch könnte er sich niemals auf einer Person einlassen, da dies ihm nie genug wäre. So wechseln seine Gespielinnen regelmäßig. Auch wenn er skrupellos ist, so vergewaltigt er nicht, da er lieber die Jagd genießt, um jemanden herumzubekommen und zu verführen.
Wer Luzifer privat kennenlernt, weiß, dass er täglich mehr als nur die drei üblichen Mahlzeiten zu sich nimmt. Durch seinen guten Stoffwechsel und das tägliche Training kann er essen was er will und kann es auch tun, ohne, dass seine Eitelkeit darunter leiden muss. Um seinen Gelüsten nachzugehen, ordert er gerne auch dekadentere Gerichte an, deren Ressourcenbeschaffung sich als schwierig erweist. Sich vollstopfen, sodass er Magenschmerzen bekommt, tut er jedoch nicht, da er dies seinen Körper nicht antun möchte. Lieber isst er die gleiche Menge über ein paar Stunden verteilt und genießt dabei jeden Bissen.
Meist leiden die sieben Fürsten unter Luzifers Faulheit. Steht ein Meeting an, so ist eines Gewiss: Luzifer kommt elegant zu spät und dies sehr deutlich. Meist müssen sie eine halbe Stunde warten, da der feine Herr einfach in dem Moment noch keine Lust auf das Treffen hat und sich vergnüglicheren Dingen widmet – Essen, Sex, Alkohol, Büchern oder ein Nickerchen. Doch eines haben die Fürsten gelernt. Hetzt ihn nicht, denn das könnte das letzte sein, was sie tun. Seine Faulheit zeigt sich jedoch am besten wenn man bedenkt, dass er als Anführer sich ein bequemes Leben macht und eher delegiert als hart zu arbeiten, sowie wenn man ihm bekifft und vor sich hinträumend auf den Wiesen von Haus Sloth antrifft.
NAME ► ALTER ► KOLONIE ► GESINNUNG
Vito Talon geborener Walker ► 35 Jahre ► Wicked ► unentschlossen, wie es für ihn passt
WER VERLEIHT DIR DEIN GESICHT?
Jake M. Johnson


DEINE GESCHICHTE
Als ‚Sandwich‘-Kind geboren zu werden, ist niemals einfach. Bettet man sich zu weich, wird man wenig später von oben erstickt.
Aber niemand konnte sich aussuchen, in welche Verhältnisse man geboren wurde. Manchen gelang es, von ihrem vorgegebenen Weg abzuweichen, während andere stets in ihrem Tunnelblick verhaftet blieben, egal wie viele Weggabelungen man ihnen auch aufzeigte.
Vito gehörte definitiv zu der zweiten Sorte von Mensch.
Er kam als zweitgeborener Sohn von Guila Leone und Theodore Walker zur Welt, nur knapp ein Jahr, nachdem sein Bruder Lorenzo das Licht der Welt erblickt hatte.
Sein Vater leitete ein großes Import- und Export Unternehmen, das legale und illegale Machenschaften am Hafen von LA betrieb. Seine Mutter war die Großenkelin eines berüchtigten, italienischen Mafiabosses, der seine Geschäfte auch nach Amerika ausweiten wollte. Also was gab es Schöneres als die gute, alte Zwangsehe, um Einfluss und Macht zu vergrößern?
Glücklicherweise waren seine beiden Elternteile jedoch ziemlich ehrgeizig und es gelang ihnen, miteinander zurecht zu kommen und zusammen ein kleines Imperium aufzubauen, ohne sich dauerhaft die Köpfe einzuschlagen. Trotz Guilas italienischen Temperaments und Theodores Abgeklärtheit.
Andererseits… vielleicht wäre es besser für Vito gewesen, wäre seine Mutter nicht auch so ambitioniert gewesen, sondern hätte ein wenig mehr unter der familiären Situation gelitten? Womöglich hätte sie dann etwas mehr Verständnis dafür übrig gehabt, dass Vito all diese Machenschaften einfach nicht interessierten? Ihn vielleicht sogar unterstützt und so geliebt wie er war? Naja, man konnte im Leben nicht alles haben. Auch dann nicht, wenn man in eine wohlhabende Familie geboren wurde.
Klar, Vito hätte im Leben alles erreichen können. Und doch hatte er keine seiner Chancen wahrgenommen. Stattdessen hatte er im Schatten seines großen, fleißigen Bruders gelebt. Wer jedoch denkt, dass hier sei die klassische Geschichte des armen, missverstandenen Zweitgeborenen, der nie die Aufmerksamkeit bekam, die er verdient hätte und sein Potential deshalb niemals völlig entfalten konnte, der irrte sich. Ein schattiges Plätzchen konnte bei grellem Sonnenschein schließlich ziemlich gemütlich sein oder auch als wunderbares Versteck dienen. Auf diese Weise hatte er niemals sonderlich viel Verantwortung übernehmen oder hart für seinen Lebensstandard arbeiten müssen. Er hatte sich auf den Lorbeeren seines Bruders ausgeruht so wie tun und lassen können, was er wollte. Eine Familie brauchte schließlich bloß ein erfolgreiches Kind, richtig? Was der Zweitgeborene tat, interessierte meist niemanden.
Andererseits wurde kein Kind faul oder träge geboren.. seine Eltern trugen durch ihr Verhalten also durchaus eine gewisse Schuld an dieser Entwicklung. Denn auch wenn Vito es aus Selbstschutz nur ungern zugab, ihm war immer bewusst gewesen, dass seine Eltern Lorenzo mehr geliebt hatten als ihn. Dieser war das große Wunschkind gewesen, der perfekte, wohlerzogene, fleißige Millionenerbe, auf dem all die Hoffnungen der Familie ruhten. Während Vito ein Unfall gewesen war. Und genau als solcher wurde er auch stets behandelt.
Wirklich schlimm wurde es jedoch erst, als ein paar Jahre später seine kleine Schwester geboren wurde. Als Prinzessin gefeiert und verhätschelt, sodass Vito mehr und mehr zum schwarzen Schaf der Familie mutierte.
Je erfolgreicher seine Geschwister wurden, desto mehr nahm seine eigene Motivation ab. Statt sich aus diesem Trott zu befreien, chillte er lieber mit seinen Freunden im Park, rauchte Gras ohne Ende, zockte bis ihm die Augen brannten oder lag die meiste Zeit einfach nur auf der faulen Haut.
Bis seine Eltern dem Nichtsnutz doch irgendwann den Geldhahn zudrehen wollten. Erst dann erkannte er… wer weiter faulenzen wollte, der musste das Nichtstun salon- und geschäftsfähig machen.
Was nichts anderes bedeutete, als andere Leute für sich arbeiten zu lassen, um so den Schein des tüchtigen Bürgers zu wahren. Er bezahlte andere Menschen dafür, ihm seinen Schulabschluss zu besorgen, ließ sie Aufgaben für sich erledigen, auf die er einfach keine Lust hatte und veröffentlichte gefälschte Berichte über seinen vermeintlichen Erfolg, damit der Schein nach Außen gewahrt wurde. Damit war auch seine Familie zufriedengestellt und er konnte wieder in Ruhe seinem Dasein fristen. Bereits als Teenager hatte er dieses Verhalten perfektioniert, wozu auch ein gewisses Talent gehörte! Also zu sagen er war dumm, wäre gelogen. Er wusste lediglich wie er mit möglichst geringem Aufwand, das Maximum an Nutzen aus einer Situation für sich herausholte.
Man konnte also sagen, er hatte das Delegieren und Nichtstun perfektioniert.
Der einzige Mensch, der ihn so liebte und akzeptierte wie er war, war sein Bruder Lorenzo. Klar hätte er neidisch und wütend auf ihn sein können, weil er all die Aufmerksamkeit und Liebe der Familie erntete und Vito dank ihm stets wie ein Versager da stand. Aber das tat er nicht. Denn Lorenzo war der einzige, der ihn nicht verbiegen oder zu etwas machen wollte, das er einfach nicht war. Er half ihm dennoch wo er konnte, jedoch ohne ihm ständig Vorwürfe zu machen und Vito konnte ihm ansehen, wie unangenehm es ihm war, so von seinen Eltern bevorzugt zu werden. Weswegen er tiefe Dankbarkeit empfand, auch wenn er sie selten zeigen konnte.
Je älter sie beide wurden, desto weniger Zeit hatte jedoch auch Lorenzo für seinen Bruder, da er mehr und mehr in das Familiengeschäft ihres Vaters eingebunden wurde. Auch wenn Vito stets beteuerte, dass er nichts Neues lernen wollte oder sich für nichts interessierte, so vermisste er die Lektionen oder Geschichten seines Bruders in dieser Zeit doch ziemlich. Denn trotz seines vermeintlichen Desinteresses, hatte er dennoch alle Infos aufgesaugt wie ein Schwamm und wusste mehr, als man ihm zutraute.
Das half ihm allerdings trotzdem nicht dabei, den Arsch hoch zu kriegen und seinen eigenen Weg zu gehen. Nein, ganz im Gegenteil… kaum, dass sein Bruder nicht mehr so viel Zeit mit ihm verbrachte und weniger auf ihn aufpasste, geriet er in problematische Kreise. Machte neben dem Gras erste Erfahrungen mit härteren Drogen wie Kokain oder Pillen. Und schien fortan mehr und mehr auf die schiefe Bahn zu geraten.
Bis eine schicksalshafte Nacht ihr brüderliches Band wieder stärker festigen und verändern sollte. Zu diesem Zeitpunkt war Vito gerade mal 15 Jahre alt. Sein größerer Bruder hatte so eben den schwarzen Gürtel im Taekwondo erhalten und seine Schule frühzeitig abgeschlossen. Vito wollte diesen Erfolg mit ihm feiern. Allerdings auf seine Weise und nicht die spießige Art, die seine Familie stets vorzog. Er wollte Enzo endlich mal die Gelegenheit geben ein bisschen abzuschalten, einfach nur Spaß zu haben und all seine Pflichten zu vergessen. Weshalb er ihn mit zu zwei seiner neue Kumpels nahm. Sie trafen sich in einem Strandbungalow und wollten dort ein bisschen Party machen. Drogen waren natürlich ebenfalls mit am Start und Vito war ziemlich zugedröhnt. Er begann spaßhalber mit einem seiner beiden Freunde zu raufen, dabei stolperte er und schubste seinen Freund unbeabsichtigt zu Boden. Was er jedoch nicht realisierte war, dass dieser sich dadurch an einer Kante den Kopf so unglücklich aufschlug, dass er binnen weniger Minuten verblutete. Vito stand vollkommen unter Schock! Denn er hatte das doch nicht gewollt und blickte hilfesuchend zu seinem Bruder. Er konnte doch sonst auch jedes Problem lösen! Nur dass Lorenzo eine vollkommen andere Lösung im Sinn hatte als sein Bruder. Statt dem verletzten Jungen zu helfen, schlug Lorenzo den anderen Freund von Vito k.o., als dieser gerade die Rettung rufen wollte.
Fassungslos blickte Vito zu seinem Bruder und wusste nicht, was hier gerade passierte. Das erste Mal in seinem Leben, erhob Lorenzo die Stimme gegen ihn, was Vito augenblicklich verstummen ließ. Er konnte nur zitternd daneben stehen und war völlig überfordert mit der gesamten Situation. Er wollte das Richtige tun. Einen Krankenwagen rufen, die Wahrheit sagen. Immerhin war das hier doch nur ein Unfall gewesen! Er hatte… das nicht mit Absicht getan. Tot.. war sein Freund jedoch trotzdem und Vito würde lernen müssen damit zu leben.
Er ging davon aus, Lorenzo hatte den zweiten Jungen nur deshalb k.o. geschlagen, um sich eine Lösung zu überlegen. Vielleicht wie viel Schweigegeld sie ihm zahlen sollten? Aber stattdessen schoss er ihm plötzlich ohne zu zögern zwischen die Augen.
Vito dachte.. das alles wäre einfach nur ein grausamer Trip, denn.. das konnte doch gerade nicht wirklich passieren. Und der Blick in den Augen seines Bruders, so.. leer und völlig gleichgültig. So hatte er ihn noch nie erlebt. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er in diesem Augenblick das erste Mal wirklich Angst vor seinem eigenen Bruder gehabt. Vor dem, wozu dieser fähig war und wozu er geworden war.
Weshalb alles weitere wie ein Film an ihm vorüber zog. Die Leichen wurden von den Männern ihres Vaters weg geschafft, ihnen wurden Alibis und Aussagen zurecht gelegt. Was Vito jedoch erst später erfuhr war, dass sein Vater eigentlich gewollt hatte, dass er selbst den zweiten Jungen tötete. Doch stattdessen hatte Lorenzo diese Bürde auf sich genommen, um Vito vor einem kaltblütigen Mord zu schützen.
Wenn auch unfreiwillig, so hatte dieser Vorfall ihr Band zueinander endgültig zu Stahl verhärtet. Auch wenn es ihre Beziehung trotzdem veränderte. Denn Vito konnte die Vorfälle nicht vergessen, genauso wenig wie Lorenzos Blick dabei.. es verfolgte ihn. Auch heute noch manchmal, weshalb das Gras auch jetzt noch sein treuer Begleiter war.
Seine Eltern verlangten nach dem Vorfall und der Offenbarung seiner Drogenproblematik von ihm, dass er den Familiennamen ablegte und nicht weiter beschmutzte… auch sein Erbe wurde vollkommen eingezogen und sie duldeten ihn nur noch als schmarotzenden Gast.
Demnach nahm er anschließend den Nachnamen ‚Talon‘ an. Inspiriert durch einen Charakter der ‚Zelda‘ Videospielereihe. Ein liebenswerter Farmer, der die meiste Zeit nur auf der faulen Haut lag. Für Vito die Erfüllung all seiner Träume.
Aber einmal ein Walker, immer ein Walker. Bloß die Änderung seines Namens allein reichte nicht aus, man brachte ihn natürlich weiterhin mit der Familie in Verbindung. Was seinem Vater keineswegs schmeckte und er beschloss, dass die beiden Brüder zusammen eine Lektion lernen sollten. Er verlangte von ihnen, sich wegen eines kleinen Delikts ins Gefängnis sperren zu lassen, um die Glaubwürdigkeit der Familie aufrecht zu erhalten. Wenn es in reichen Familien niemals kleine Skandale gab, wurden die Menschen misstrauisch. Denn niemand konnte so perfekt sein. Und dann drängte sich der Verdacht auf, dass dort krumme Machenschaften abliefen. Weshalb Vito und Lorenzo diese Gerüchte durch ihre Aktion aus der Welt schaffen mussten.
Vito war nicht begeistert davon aber es war nicht so, als ließe man ihm irgendeine Wahl, wenn er nach der Rückkehr aus dem Knast nicht auf der Straße landen wollte.
Also ließen die beiden Brüder sich mit Alkohol am Steuer und ein paar leichten Drogen im Auto erwischen. Wofür sie drei Monate absitzen mussten.
Vito hatte gehofft im Gefängnis einfach weiterhin rumliegen und nichts tun zu können. Aber dort züchtigte man ihn regelmäßig dafür, wenn er nicht spurte und zur Arbeit erschien. Das waren also grässliche Monate für das kleine Faultier, wie sein Bruder ihn stets liebevoll nannte.
Was Lorenzo dort für Leute traf und mit ihnen vereinbarte war ihm total egal.. er wollte einfach nur seine Ruhe haben und diese Zeit hinter sich bringen.
Aber noch während sie einsaßen, brach plötzlich die Apokalypse aus. Vito hatte also ziemlich großes Glück, dass sein Bruder zu dieser Zeit an seiner Seite war. Denn, wie immer, kümmerte er sich um alles. Gründete nach der Flucht aus dem Gefängnis mit seinen neuen Bekanntschaften sogar eine eigene Organisation namens ‚The Wicked‘. Und sorgte dafür, dass sie trotz wandelnder Leichen einigermaßen sicher weiter leben konnten.
Aber niemand konnte sich aussuchen, in welche Verhältnisse man geboren wurde. Manchen gelang es, von ihrem vorgegebenen Weg abzuweichen, während andere stets in ihrem Tunnelblick verhaftet blieben, egal wie viele Weggabelungen man ihnen auch aufzeigte.
Vito gehörte definitiv zu der zweiten Sorte von Mensch.
Er kam als zweitgeborener Sohn von Guila Leone und Theodore Walker zur Welt, nur knapp ein Jahr, nachdem sein Bruder Lorenzo das Licht der Welt erblickt hatte.
Sein Vater leitete ein großes Import- und Export Unternehmen, das legale und illegale Machenschaften am Hafen von LA betrieb. Seine Mutter war die Großenkelin eines berüchtigten, italienischen Mafiabosses, der seine Geschäfte auch nach Amerika ausweiten wollte. Also was gab es Schöneres als die gute, alte Zwangsehe, um Einfluss und Macht zu vergrößern?
Glücklicherweise waren seine beiden Elternteile jedoch ziemlich ehrgeizig und es gelang ihnen, miteinander zurecht zu kommen und zusammen ein kleines Imperium aufzubauen, ohne sich dauerhaft die Köpfe einzuschlagen. Trotz Guilas italienischen Temperaments und Theodores Abgeklärtheit.
Andererseits… vielleicht wäre es besser für Vito gewesen, wäre seine Mutter nicht auch so ambitioniert gewesen, sondern hätte ein wenig mehr unter der familiären Situation gelitten? Womöglich hätte sie dann etwas mehr Verständnis dafür übrig gehabt, dass Vito all diese Machenschaften einfach nicht interessierten? Ihn vielleicht sogar unterstützt und so geliebt wie er war? Naja, man konnte im Leben nicht alles haben. Auch dann nicht, wenn man in eine wohlhabende Familie geboren wurde.
Klar, Vito hätte im Leben alles erreichen können. Und doch hatte er keine seiner Chancen wahrgenommen. Stattdessen hatte er im Schatten seines großen, fleißigen Bruders gelebt. Wer jedoch denkt, dass hier sei die klassische Geschichte des armen, missverstandenen Zweitgeborenen, der nie die Aufmerksamkeit bekam, die er verdient hätte und sein Potential deshalb niemals völlig entfalten konnte, der irrte sich. Ein schattiges Plätzchen konnte bei grellem Sonnenschein schließlich ziemlich gemütlich sein oder auch als wunderbares Versteck dienen. Auf diese Weise hatte er niemals sonderlich viel Verantwortung übernehmen oder hart für seinen Lebensstandard arbeiten müssen. Er hatte sich auf den Lorbeeren seines Bruders ausgeruht so wie tun und lassen können, was er wollte. Eine Familie brauchte schließlich bloß ein erfolgreiches Kind, richtig? Was der Zweitgeborene tat, interessierte meist niemanden.
Andererseits wurde kein Kind faul oder träge geboren.. seine Eltern trugen durch ihr Verhalten also durchaus eine gewisse Schuld an dieser Entwicklung. Denn auch wenn Vito es aus Selbstschutz nur ungern zugab, ihm war immer bewusst gewesen, dass seine Eltern Lorenzo mehr geliebt hatten als ihn. Dieser war das große Wunschkind gewesen, der perfekte, wohlerzogene, fleißige Millionenerbe, auf dem all die Hoffnungen der Familie ruhten. Während Vito ein Unfall gewesen war. Und genau als solcher wurde er auch stets behandelt.
Wirklich schlimm wurde es jedoch erst, als ein paar Jahre später seine kleine Schwester geboren wurde. Als Prinzessin gefeiert und verhätschelt, sodass Vito mehr und mehr zum schwarzen Schaf der Familie mutierte.
Je erfolgreicher seine Geschwister wurden, desto mehr nahm seine eigene Motivation ab. Statt sich aus diesem Trott zu befreien, chillte er lieber mit seinen Freunden im Park, rauchte Gras ohne Ende, zockte bis ihm die Augen brannten oder lag die meiste Zeit einfach nur auf der faulen Haut.
Bis seine Eltern dem Nichtsnutz doch irgendwann den Geldhahn zudrehen wollten. Erst dann erkannte er… wer weiter faulenzen wollte, der musste das Nichtstun salon- und geschäftsfähig machen.
Was nichts anderes bedeutete, als andere Leute für sich arbeiten zu lassen, um so den Schein des tüchtigen Bürgers zu wahren. Er bezahlte andere Menschen dafür, ihm seinen Schulabschluss zu besorgen, ließ sie Aufgaben für sich erledigen, auf die er einfach keine Lust hatte und veröffentlichte gefälschte Berichte über seinen vermeintlichen Erfolg, damit der Schein nach Außen gewahrt wurde. Damit war auch seine Familie zufriedengestellt und er konnte wieder in Ruhe seinem Dasein fristen. Bereits als Teenager hatte er dieses Verhalten perfektioniert, wozu auch ein gewisses Talent gehörte! Also zu sagen er war dumm, wäre gelogen. Er wusste lediglich wie er mit möglichst geringem Aufwand, das Maximum an Nutzen aus einer Situation für sich herausholte.
Man konnte also sagen, er hatte das Delegieren und Nichtstun perfektioniert.
Der einzige Mensch, der ihn so liebte und akzeptierte wie er war, war sein Bruder Lorenzo. Klar hätte er neidisch und wütend auf ihn sein können, weil er all die Aufmerksamkeit und Liebe der Familie erntete und Vito dank ihm stets wie ein Versager da stand. Aber das tat er nicht. Denn Lorenzo war der einzige, der ihn nicht verbiegen oder zu etwas machen wollte, das er einfach nicht war. Er half ihm dennoch wo er konnte, jedoch ohne ihm ständig Vorwürfe zu machen und Vito konnte ihm ansehen, wie unangenehm es ihm war, so von seinen Eltern bevorzugt zu werden. Weswegen er tiefe Dankbarkeit empfand, auch wenn er sie selten zeigen konnte.
Je älter sie beide wurden, desto weniger Zeit hatte jedoch auch Lorenzo für seinen Bruder, da er mehr und mehr in das Familiengeschäft ihres Vaters eingebunden wurde. Auch wenn Vito stets beteuerte, dass er nichts Neues lernen wollte oder sich für nichts interessierte, so vermisste er die Lektionen oder Geschichten seines Bruders in dieser Zeit doch ziemlich. Denn trotz seines vermeintlichen Desinteresses, hatte er dennoch alle Infos aufgesaugt wie ein Schwamm und wusste mehr, als man ihm zutraute.
Das half ihm allerdings trotzdem nicht dabei, den Arsch hoch zu kriegen und seinen eigenen Weg zu gehen. Nein, ganz im Gegenteil… kaum, dass sein Bruder nicht mehr so viel Zeit mit ihm verbrachte und weniger auf ihn aufpasste, geriet er in problematische Kreise. Machte neben dem Gras erste Erfahrungen mit härteren Drogen wie Kokain oder Pillen. Und schien fortan mehr und mehr auf die schiefe Bahn zu geraten.
Bis eine schicksalshafte Nacht ihr brüderliches Band wieder stärker festigen und verändern sollte. Zu diesem Zeitpunkt war Vito gerade mal 15 Jahre alt. Sein größerer Bruder hatte so eben den schwarzen Gürtel im Taekwondo erhalten und seine Schule frühzeitig abgeschlossen. Vito wollte diesen Erfolg mit ihm feiern. Allerdings auf seine Weise und nicht die spießige Art, die seine Familie stets vorzog. Er wollte Enzo endlich mal die Gelegenheit geben ein bisschen abzuschalten, einfach nur Spaß zu haben und all seine Pflichten zu vergessen. Weshalb er ihn mit zu zwei seiner neue Kumpels nahm. Sie trafen sich in einem Strandbungalow und wollten dort ein bisschen Party machen. Drogen waren natürlich ebenfalls mit am Start und Vito war ziemlich zugedröhnt. Er begann spaßhalber mit einem seiner beiden Freunde zu raufen, dabei stolperte er und schubste seinen Freund unbeabsichtigt zu Boden. Was er jedoch nicht realisierte war, dass dieser sich dadurch an einer Kante den Kopf so unglücklich aufschlug, dass er binnen weniger Minuten verblutete. Vito stand vollkommen unter Schock! Denn er hatte das doch nicht gewollt und blickte hilfesuchend zu seinem Bruder. Er konnte doch sonst auch jedes Problem lösen! Nur dass Lorenzo eine vollkommen andere Lösung im Sinn hatte als sein Bruder. Statt dem verletzten Jungen zu helfen, schlug Lorenzo den anderen Freund von Vito k.o., als dieser gerade die Rettung rufen wollte.
Fassungslos blickte Vito zu seinem Bruder und wusste nicht, was hier gerade passierte. Das erste Mal in seinem Leben, erhob Lorenzo die Stimme gegen ihn, was Vito augenblicklich verstummen ließ. Er konnte nur zitternd daneben stehen und war völlig überfordert mit der gesamten Situation. Er wollte das Richtige tun. Einen Krankenwagen rufen, die Wahrheit sagen. Immerhin war das hier doch nur ein Unfall gewesen! Er hatte… das nicht mit Absicht getan. Tot.. war sein Freund jedoch trotzdem und Vito würde lernen müssen damit zu leben.
Er ging davon aus, Lorenzo hatte den zweiten Jungen nur deshalb k.o. geschlagen, um sich eine Lösung zu überlegen. Vielleicht wie viel Schweigegeld sie ihm zahlen sollten? Aber stattdessen schoss er ihm plötzlich ohne zu zögern zwischen die Augen.
Vito dachte.. das alles wäre einfach nur ein grausamer Trip, denn.. das konnte doch gerade nicht wirklich passieren. Und der Blick in den Augen seines Bruders, so.. leer und völlig gleichgültig. So hatte er ihn noch nie erlebt. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er in diesem Augenblick das erste Mal wirklich Angst vor seinem eigenen Bruder gehabt. Vor dem, wozu dieser fähig war und wozu er geworden war.
Weshalb alles weitere wie ein Film an ihm vorüber zog. Die Leichen wurden von den Männern ihres Vaters weg geschafft, ihnen wurden Alibis und Aussagen zurecht gelegt. Was Vito jedoch erst später erfuhr war, dass sein Vater eigentlich gewollt hatte, dass er selbst den zweiten Jungen tötete. Doch stattdessen hatte Lorenzo diese Bürde auf sich genommen, um Vito vor einem kaltblütigen Mord zu schützen.
Wenn auch unfreiwillig, so hatte dieser Vorfall ihr Band zueinander endgültig zu Stahl verhärtet. Auch wenn es ihre Beziehung trotzdem veränderte. Denn Vito konnte die Vorfälle nicht vergessen, genauso wenig wie Lorenzos Blick dabei.. es verfolgte ihn. Auch heute noch manchmal, weshalb das Gras auch jetzt noch sein treuer Begleiter war.
Seine Eltern verlangten nach dem Vorfall und der Offenbarung seiner Drogenproblematik von ihm, dass er den Familiennamen ablegte und nicht weiter beschmutzte… auch sein Erbe wurde vollkommen eingezogen und sie duldeten ihn nur noch als schmarotzenden Gast.
Demnach nahm er anschließend den Nachnamen ‚Talon‘ an. Inspiriert durch einen Charakter der ‚Zelda‘ Videospielereihe. Ein liebenswerter Farmer, der die meiste Zeit nur auf der faulen Haut lag. Für Vito die Erfüllung all seiner Träume.
Aber einmal ein Walker, immer ein Walker. Bloß die Änderung seines Namens allein reichte nicht aus, man brachte ihn natürlich weiterhin mit der Familie in Verbindung. Was seinem Vater keineswegs schmeckte und er beschloss, dass die beiden Brüder zusammen eine Lektion lernen sollten. Er verlangte von ihnen, sich wegen eines kleinen Delikts ins Gefängnis sperren zu lassen, um die Glaubwürdigkeit der Familie aufrecht zu erhalten. Wenn es in reichen Familien niemals kleine Skandale gab, wurden die Menschen misstrauisch. Denn niemand konnte so perfekt sein. Und dann drängte sich der Verdacht auf, dass dort krumme Machenschaften abliefen. Weshalb Vito und Lorenzo diese Gerüchte durch ihre Aktion aus der Welt schaffen mussten.
Vito war nicht begeistert davon aber es war nicht so, als ließe man ihm irgendeine Wahl, wenn er nach der Rückkehr aus dem Knast nicht auf der Straße landen wollte.
Also ließen die beiden Brüder sich mit Alkohol am Steuer und ein paar leichten Drogen im Auto erwischen. Wofür sie drei Monate absitzen mussten.
Vito hatte gehofft im Gefängnis einfach weiterhin rumliegen und nichts tun zu können. Aber dort züchtigte man ihn regelmäßig dafür, wenn er nicht spurte und zur Arbeit erschien. Das waren also grässliche Monate für das kleine Faultier, wie sein Bruder ihn stets liebevoll nannte.
Was Lorenzo dort für Leute traf und mit ihnen vereinbarte war ihm total egal.. er wollte einfach nur seine Ruhe haben und diese Zeit hinter sich bringen.
Aber noch während sie einsaßen, brach plötzlich die Apokalypse aus. Vito hatte also ziemlich großes Glück, dass sein Bruder zu dieser Zeit an seiner Seite war. Denn, wie immer, kümmerte er sich um alles. Gründete nach der Flucht aus dem Gefängnis mit seinen neuen Bekanntschaften sogar eine eigene Organisation namens ‚The Wicked‘. Und sorgte dafür, dass sie trotz wandelnder Leichen einigermaßen sicher weiter leben konnten.
DEIN CHARAKTER
achtlos - antriebslos - brummig - dickköpfig - faul - griesgrämig - hoffnungslos - instabil - egoistisch - clever - bodenständig - lustlos - ehrlich - nachtragend - friedfertig - taktlos - fantasiereich - unaufmerksam - verantwortungslos - entspannt - ziellos - gutmütig - pragmatisch - resolut - ruhig - selbstzufrieden - unkompliziert - unvoreingenommen - sarkastisch - freundlich (manchmal) - schnell überfordert - nerdig
THE SEARCHED
NAME ► ALTER ► KOLONIE ► GESINNUNG
Maria Walker ► 32 Jahre ► Wicked ► dir überlassen
WER VERLEIHT DEM GESUCHTEN DAS GESICHT?
Das alles hier sind nur Vorschläge, die uns zusagen würden. Gerne können eigene Avatar-Vorlieben und Ideen gemacht werden. Der Avatar sollte jedoch optisch zu Lorenzo und Vito passen und wir behalten und wir behalten uns ein Veto-Recht vor, falls der vorgeschlagene Avatar uns nicht zusagt.
Caitlin Stasey


Danielle Campbell


Leighton Meester


Lily Collins


Lucy Hale


Marie Avgeropoulos


Sofia Carson


EURE VERBINDUNG
Vito und Lorenzo sind deine älteren Brüder und du das Küken der Familie. Obwohl Guila und Theodore Walker strenge Eltern waren, haben sie ihren Kindern beigebracht, was Familie bedeutet. Die drei Geschwister haben danach gelebt. Sie waren immer füreinander da und halfen sich, wenn die anderen mal Probleme hatten. Natürlich eckte man gelegentlich aneinander an, vor allem da sie alle verwöhnte Kinder waren, doch Streitigkeiten hielten meist nie an. Eher aus Sturheit, da man nicht nachgeben und sich entschuldigen wollte, kam es mal vor, dass man sich mehrere Tage mied und am Esstisch anschwieg.
Vor der Apokalypse trafen sich die Geschwister als sie nicht mehr unter einem Dach wohnten alle zwei Wochen. Zuvor hatten sie sich sowieso fast tagtäglich gesehen und auch regelmäßig etwas miteinander unternommen, sei es zu zweit oder zu dritt.
Mit Vito chillte Maria oft am Strand oder anderen entspannten Orten und rauchte auch gelegentlich etwas Gras, wenn ihr es zu viel wurde und sie runterkommen musste. Und Lorenzo unterrichtete sie regelmäßig heimlich im Kampfsport und im Umgang mit Schusswaffen, da er sie sicher wissen wollte. Theodore wollte jedoch nicht, dass ein Mädchen mit Gewalt in Kontakt kam, weswegen er es ihr verboten hatte. Ein Regel, die die Geschwister jedoch leicht umgingen.
CHARAKTER & STORY DES GESUCHTEN
Maria kam nach ihrer Mutter, sie war heißblütig und temperamentvoll. Durch den goldenen Löffel in ihrem Mund war sie zumal oft die verwöhnte Prinzessin, die sie innerhalb und außerhalb der Residenz der Walkers zum besten gab. Mit dem Prinzessinnengehabe kam auch das zickige, unschuldige und zuckersüße Verhalten, was wohl jeder in ihrer Umgebung schon einmal mitbekommen hat. Sie konnte perfekt das unschuldige Mädchen mimen, selbst wenn sie kaltblütig irgendjemanden auflaufen ließ, um ihren Willen zu kriegen. Ihr Wille war oft im Haus Walker Gesetz, da jeder wusste, dass er es zu spüren bekam, wenn sie nicht ihren Willen bekam. Selbst ihre Eltern konnten sich da selten durchsetzen. Oft hat sie auch, wenn sie Mist gebaut hatte, es ihren Brüdern in die Schuhe geschoben, da niemand den Tränenüberströmten Gesicht böse sein wollte oder ihm misstraute. Die Jungs hielten jedoch gerne ihren Kopf für sie hin.
Wie sich Maria in der Zeit der Apokalypse verändert hat, ist ganz dir überlassen.
Marias Story sollte natürlich an die Storys von Vito und Lorenzo angepasst sein. Die wichtigsten Eckdaten wären jedoch:
- wurde 1990 geboren als drittes und letztes Kind von Guila und Theodore Walker
- bekam seit ihrer Geburt die gesamte Aufmerksamkeit von ihrer Mutter
- wurde stets verwöhnt und bekam für jeden erfolgreichen Schritt Anerkennung und Lob
- wusste stets vom Familienbusiness und das die Familie mit Kriminellen verkehrten
- musste zusehen wie ihre Brüder ins Gefängnis kamen, um zum Schein die weiße Weste etwas zu beflecken
- war erst 19 als die Apokalypse ausbrach
- war verschwunden als ihre Brüder zuhause ankamen nachdem sie aus dem Gefängnis ausgebrochen sind
- was in der Apokalypse geschah ist komplett dir überlassen, sie sollte nur im Laufe der Jahre von Los Angeles nach Washington DC gewandert sein
- trifft aktuell in Washington auf die Wicked und so nach einiger Zeit auch auf ihre Brüder
Ob sie freiwillig ein Teil der Wicked wird oder erst als Sklavin dort landete, ist dir überlassen. Auch wenn wir es interessant fänden, wenn Lorenzo und Vito so ihre Schwester wiedersehen und erst einmal schauen müssen, wie sie Maria befreien ohne ihre Familienverhältnisse offen darzulegen und somit einen Schwachpunkt preisgeben.
PROBEPOST
Ja, aus der Sicht von Maria früher und oder heute, wie es dir besser passt
Da die Wicked nur 3-4 Jahre im Forum existieren werden, bevor sie weiterziehen oder vernichtet werden, sind die Rollen von Lorenzo und Vito zeitlich begrenzt im Forum da. Da Maria zur Familie gehört und auch ein Teil der Wicked werden soll, wäre auch ihre Rolle sehr wahrscheinlich zeitlich begrenzt. Allerdings kann der Charakter mit guten Argumenten all das überleben. Wenn die Wicked weiterziehen, wäre es jedoch unlogisch, wenn Maria in DC bleibt, wenn ihre Brüder weggehen, schließlich steht Familie bei ihnen über alles, weswegen auch sie wie die anderen Wicked gelöscht wird, da sie sich außerhalb des Spielgebietes des Forums befindet.
Ansonsten sei gesagt, dass uns die Rolle sehr wichtig ist. Wie gesagt, Familie ist das wichtigste. Daher bitten wir dich, dich nur auf den Charakter zu bewerben, wenn du wirklich Interesse hast, da wir nicht wollen, dass sie wieder schnell verschwindet.
Ebenso sind wir beide gechillte PBs, die nicht 24/7 online sind, weswegen wir das auch nicht von dir erwarten. Allerdings wünschen wir uns schon von dir eine Grundaktivität, sodass wir dich einmal pro Woche sehen und von dir hören, sei es ingame, per Chat, GB oder PN ^^
zuletzt bearbeitet 24.04.2023 19:54 |
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