Ohje, wo soll ich anfangen? Als der ganze Quatsch anfing, war ich gerade einmal 6 oder 7 Jahre alt! In der Zeit vor der neuen Welt, lebten meine Eltern Jonathan und Clara Darson und ich in einem kleinen Haus an einem Wald. Wir lebten sehr abgelegen und hatten den Wald an unseren Garten anliegend. Meine Mutter war Schneiderin und als sich aus stellte welche Lieblingsfarbe ich hatte, schneiderte meine Mutter mir einige rote Mäntel. So kam ich zu dem Spitznamen Red oder auch Rotkäpfchen. Ja ich weiß, sehr Klischeehaft! Aber nein, meine Großmutter wurde nicht von einem Wolf gefressen. Ich liebte einfach diese Farbe! In den ersten Jahren der Schule hätte man denken können, dass ich evtl. ausgegrenzt werden würde, jedoch war dies nicht der Fall! Ich hatte viele Freunde und so war es umso schmerzlicher, dass all meine Freunde der Seuche zum Opfer vielen...
Die erste Zeit der neuen Welt, verbrachten wir in unserem Haus am Wald, gut geschütz da wir abgelegen lebten und uns selber versorgten, so konnten wir lange dort verweilen. Doch wie man die Welt kannte, ist sie nie Fair und so kam es wie es kommen musste. 6 Jahre konnte unsere kleine Familie in ruhe und Frieden leben, dann wurden wir von einem Schutzssuchenden Überlistet und bevor jemand etwas machen konnte, war der eine Überlebende mit einigen Freunden da und übernahm das Haus. Aber sie vertrieben meine Familie nicht etwa oder brachten uns um, nein sie liesen uns drei bleiben und liesen sich von meinen Eltern wie Könige bedienen.
Ich war zu dem gerade einmal 13 Jahre alt. Ich lernte von meiner Mutter das Schneidern um den Männern neue Kleidung zu nähen. So war ich beschäftigt und die Männer würden nicht andere Arbeit für mich finden. Es dauerte einige Zeit eh ich bemerkte, dass diese Männer wahrlich Monster waren. Eines Nachts hörte ich das schreien meiner Mutter. Es wurde versucht dieses zu ersticken um nicht die Toten anzulocken, doch hörte ich dann das Veto meines Vaters, gefolgt von Schüssen. Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass einer der Männer sich an meiner Mutter verging und mein Vater ihr helfen wollte. Daraufhin wurde er erschossen. Meine Mutter war von dann an nicht mehr die Selbe. Sie war wie eine der Fleischfressenden Fiecher von dort draußen. Sie sprach kaum noch und gehorchte auf das Wort der Männer. Dieses verhalten bestärkte die Männer uns als ihr Eigentum anzusehen. Sie begannen sich auch an mir zu vergehen, als ich 15 Jahre alt war. Als ich kurz vor meinem 16ten Geburtstag stand, beschlossen die Männer noch andere Überlebende einzuladen und um sicher zu stellen das allen klar war, wo wir Frauen hingehörten wurden wir Gebrandmarkt... Wir bekamen ein Pik auf unsere Brustkörbe gebrannt und waren somit zu ihrem Eigentum geworden. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie demütigend das war... Ich weinte mich ab dieser Nacht an nur noch in den Schlaf. Ich konnte so nicht mehr leben! Also beschloss ich einige Tage nachdem ich 16 geworden war, abzuhauen. Ich konnte meiner Mutter nicht mehr Helfen und so beschloss ich, mir selber zu helfen. Ich packte mir eine Umhängetasche mit einpaar Oberteilen, einpaar geschmuggelten Snacks und Wasser. Ich schneiderte in den Tagen vor meiner Flucht heimlich einen roten Mantel um wenigstens etwas von meiner glücklichen Zeit zu haben. Als ich den Mantel fertig gestellt hatte, kletterte ich in der Nacht aus meinem Fenster und rannte in den Wald. Ich kam garnicht weit als gemerkt wurde, dass ich die Flucht ergriffen hatte. Die Männer begannen mich zu suchen doch ich war leichtfüßig, Flink und kannte den Wald wie meine Westentasche. Also war es mir ein Leichtes mich zu verstecken. Seit dem wandere ich allein durch die Welt, ich wusste nicht nicht wem ich vertrauen konnte, da ich ja auch gesucht wurde. Ich hatte stätig Angst, dass Männer die ich traf mich zurück bringen würden und wenn sie mir zu nahe kamen, bekam ich Panik... ich war gebrochen und seit fast 2 Jahren doch lieber für mich allein, weshalb ich auch nie lang an einem Ort bleiben konnte, geschweige denn in einer Kolonie...