WELCOME SURVIVOR
Wir sind ein seit 2013 bestehendes Entzeitforum, angelehnt an die Serie AMC’s the Walking Dead. Die AMC-Serie dreht sich um eine Gruppe von Menschen, die sich plötzlich in einer postapokalyptischen Welt wiederfinden, die von Zombies übersät ist. Überleben heißt nun das oberste Gebot der Stunde. Alles hat damit angefangen als Rick Grimes aus dem Koma erwachte und sich in einer Welt voller Untoten zurechtfinden musste und nach seiner Familie suchte. Ab dann begann ein Leben voller Ereignisse, die einen Menschen ewig prägen würden. Höhen und Tiefen, welche immer wieder eintrafen. Die Story von the Walking Dead verläuft aktuell bei uns bis zu Negan’s Gefangenschaft, ab dann handeln wir frei nach bestimmten Ereignissen und der Endzeitthematik. Aufgeteilt in verschiedenste Kolonien und einzelne Gruppen bieten wir Abwechslung und Spannung für jeden Serien- und Freecharakter. Auch Charaktere aus den Schweszernserien AMC’s fear the Walking Dead & AMC’s the Walking Dead: World Beyond sind bei uns mit angepasster Storyline spielbar. Egal wie du dich entscheidest – dein Kampf gegen die Untoten und Lebenden erwartet dich hier!
TEAM
Ivar kümmert sich mit viel Mühe um die Probezeitler im Forum. Neben den administratorischen Aufgaben kümmert sich um die Forumslisten und bietet für die Member im Forum eine Bastelecke – Coding & Grafiken - an und führt dort die Benutzertitelschmiede, wo er sich graphisch austoben und den Membern eine Freude bereiten kann, um die er sich stets bemüht kümmert und ein offenes Ohr hat. Er ist der Ansprechpartner für Balar Island und die Wicked.
Duo ist im Forum sehr engagiert und hält sich nicht zurück sich jederzeit für seine Member einzusetzen, um diese er sich mit viel Herz kümmert. Er ist der Ansprechpartner für die Anarchy Rider und das Heavens Paradise. Zu dem kümmert er sich neben den gängigen Adminaufgaben um die Forumswerbung
Scarlet ist das frische Küken im Team und kümmert sich mit viel Mühe um die Ordnung im Forum zwecks Archivierungen von Plays und Gesuchen, der Abwesenheitsliste und der Blacklist. Zu dem kümmert sie sich ebenso um unsere lieben Partner und ist die perfekte Ansprechpartnerin dafür. Neben diesen Aufgaben hat sie natürlich ebenso stets ein offenes Ohr für die Member und kümmert sich um ihre Anliegen.
COME BACK TO US

COTTAGE BY THE SEA

Nach dem Fall von Alexandria, Hilltopp & The Kingdom haben Rick & Co. sich in der Cottage by the Sea ein neues zu Hause aufgebaut.

ANARCHY RIDERS

Die Anarchy Riders sind eine Kolonie, die aus einem Biker Club entstanden ist. Sie halten als Familie zusammen und stehen hinter den Werten ihres Clubs.

BALAR ISLAND

Valley Balar, so hieß die Kolonie einst. Sie lebten friedlich in einem Dorf hoch oben in den Bergen. Durch einen Erdrutsch mussten sie fliehen und fanden ein neues zu Hause auf einer Insel.

HEAVENS PARADISE

Die Heavens Paradise ist eine Gruppe, welche sich schon vor dem Ausbruch gebildet hatte. Der Anführer, welche die Gruppe damals mit seinem Bruder gegründet hatte, glaubte schon immer an den Weltuntergang und bereitete sich auf diesen vor, was ihnen allen das Leben gerettet hatte.

WICKED

Die Wicked haben sich kurz nach dem Ausbruch der Seuche aufgetan. Die ersten Mitglieder und zugleich die ersten Fürsten/Anführer der Kolonie waren allesamt Häftlinge. Sie zogen viel umher und machten sich eher keine Freunde. Wer moralisch flexibel ist, ist dort bestens aufgehoben.

NOMADEN

Menschen, die Gruppen angehören oder alleine überleben, um ihren Platz in der kaputten Welt zu finden.
BEVERLY BEACH Cottage by the Sea
BALTIMORE Anarchy Rider
GIBSON ISLAND Balar Island
MASON NECK Heavens Paradise
COLUMBIA Saviors
WASHINGTON D.C. The Wicked
#1

The bond between siblings is unbreakable | Big Brother | 42 y.o. |

in Männliche Gesuche 17.10.2023 13:23
von Lucia Marshall | 33 Beiträge

THE SEEKER
NAME ► ALTER ► KOLONIE ► GESINNUNG
Lucia Marshall (geb. Amato ► 41 ► Rider ► Neutral

WER VERLEIHT DIR DEIN GESICHT?
Sophia Bush


DEINE GESCHICHTE
Baltimore 1981 - 2000: Lucia erblickte am frühen Weihnachtsmorgen das Licht der Welt oder eher das innere eines Range Rover. Ihre Eltern, waren auf dem Weg ins Krankenhaus und scheinbar hatte es ihr zweites Kind eiliger als gedacht und kam somit auf dem Seitenstreifen zur Welt. Zehn Minuten später, wurde Mutter und Kind von dem herbeigerufenen Krankenwagen aufgesammelt und in die Klinik gebracht. Wie auch ihr Bruder, wurde sie in eine große Familie hineingeboren. Ihre erste Erinnerung, waren viele Familienfeiern, auf welchen es immer laut war und bis in die Morgenstunden gesungen und getanzt wurde. Somit kam es, dass Lucia früh keine Stille ertragen konnte und wenn sie doch einmal kam, so sang sie selber die vielen Lieder aus der Heimat ihrer Mutter. Deren Großeltern, kamen in ihren jungen Jahren von Italien in die USA. Ihr Vater heiratete schließlich eine Amerikanerin und auch Lucias Mutter. Trotzdem war es vor allem der älteren Generation wichtig, dass die Kinder zumindest der Italienischen Sprache mächtig waren und obwohl Lucia sie schnell fließend sprechen konnte, sah sie sich nie als eine waschechte Italienerin. Dazu fehlte ihr am Ende einfach der wirkliche Bezug zur Heimat.
Nicht zuletzt, da ihr Vater auch in den Schulferien immer am Arbeiten war. Der erste Urlaub in Italien, war zu Lucias elften Geburtstag. Bis dahin, hatten sie die Ferien immer in Baltimore oder der Umgebung bei Verwandten verbracht. Für manche vielleicht nicht viel, für Lucia allerdings die Welt. Sie liebte es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und hatte vor allem mit ihrem Bruder immer einen besonderen Zusammenhalt. Die beiden trennten nur anderthalb Jahre , weswegen sie eigentlich fast immer zur gleichen Zeit die gleiche Schule besuchten. Doch es war auf keinen Fall so, dass ihr Bruder sie beschützen musste. Er sagte immer, es ist das leichte italienische Temperament, welches in ihr steckte, dass sie schon früh wusste, sich gegen die anderen Schüler durchzusetzen und sich dabei vor allem für die schwächeren einzusetzen. Dieser Gerechtigkeitssinn, schlägt bis heute in der Brust der geborenen Amato.
Bis zur High School und auch in dieser, führte Lucia das ganz normale Leben einer Teenagerin. Die ersten Pickel, die Veränderungen in und am Körper und nicht zuletzt, die ersten Schmetterlinge im Bauch und das erste gebrochene Herz. Lucia war vierzehn, eher unscheinbar und nicht zuletzt auch noch mit einer Zahnspange gesegnet und ihre erste Schwärmerei galt dem Kapitän des Footballteams. Man konnte sich denken, wie es ausging. Natürlich mit einer Abfuhr. Zwar war er geschmeichelt und bewunderte auch Lucias Mut, doch seine Freunde und die Cheerleader, zogen sie die nächsten zwei Jahre auf.
Im Sommer bevor sie sechzehn wurde, kam die lästige Spange endlich raus und auch die Pickel hatten sich verabschiedet. Aus Lucia war eine junge Frau geworden und da sie im Sommer viel Zeit damit verbrachte, auf ihre jüngeren Cousins und Cousinen aufzupassen, hatte sich auch der Wunsch gefestigt, später einmal als Lehrerin in der Preschool zu arbeiten und dafür, stellte sie Jungs und das alles erstmal hinten an und konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Schule und einen guten Abschluss. Sie wollte Studieren und somit ihren Wunsch wahrwerden lassen.
Na ja, doch das Leben passiert eben, während du es planst, und so lernte sie 1997 schließlich Jace kennen und erlebte somit, was es hieß, wirklich jemanden zu lieben. Es war ein etwas holpriger Start zwischen den beiden, doch alles, was danach kam, sollten die schönsten Jahre bis dahin werden. Lucia genoss ihre freie Zeit mit ihm nicht zuletzt weil es ihr am Herzen lag, dass sie in dieser nur schöne Dinge erlebten. Sie wusste nicht viel und sie stellte auch keine Tonne an Fragen, jedoch eröffnete er ihr, dass Jace wohl ein schwieriges Verhältnis mit seinem Stiefvater hatte, sich aber aufopfernd um seine kleine Stiefschwester kümmerte und auch nicht wirklich glücklich mit dem Bikerclub seines Vaters und dem Leben dort war. Ihre Eltern und auch ihr Bruder, mochten den jungen Mann. Nicht, weil ihre Eltern sowieso sehr Weltoffen waren und eigentlich jeden mit offenen Armen am liebsten direkt adoptieren wollten, sondern weil ihre Tochter glücklich war. Doch wie so vieles, hatte ihr gemeinsamen Glück ein Ablaufdatum. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als ihr Vater ihnen 2000 eröffnete, dass er nach Wichita Kansas versetzt werden sollte. Es war ein Jobangebot, welches er nicht ablehnen konnte. Vor allem, weil er den Kindern das Studium nun endlich finanzieren konnte.
Es brach Lucia das Herz. Ihre Eltern hatten angeboten, dass ihr Freund sie gerne begleiten konnte. Im neuen Haus, war mehr als genug Platz für alle. Er entschied sich dafür, bei seiner Familie zu bleiben und es gab wohl keinen Menschen auf diesem Planeten, welcher das mehr verstanden hätte als Lucia. Auch sie, würde ihre Familie nicht alleine lassen können und so endete hier ihre Beziehung, jedoch nicht ihre Freundschaft und sie schafften es auch, weiter den Kontakt zu halten. Lucia allerdings, sollte trotzdem lange daran zu knabbern haben.
Wichita Kansas 2000-2009: Der Umzug ging schneller über die Bühne, als es Lucia lieb war und ehe sie sich versah, hatten sie Baltimore hinter sich gelassen und mussten sich in ihrem neuen Zuhause einleben. Für Lucia war es gut, dass sie mitten in ihrem Studium und der Ausbildung zu Preschool Lehrerin steckte. Es lenkte sie ab und sie lernte schnell neue Leute kennen. Eine neue Liebe, stand in dieser Zeit allerdings nicht im Raum. Ihre ganze Zeit, widmete sie dem Lernen und ihren neuen Freunden, wobei sie den Kontakt zu ihren alten hielt. Eine Reise nach Baltimore, brachte sie allerdings noch nicht über sich. Zu viele schöne Erinnerungen, welche gleichzeitig auch manchmal noch mit Wehmut belastet waren. 2002, hatte sie ihren Abschluss in der Tasche und bekam eine Stelle an der Örtlichen Schule.
Wie auch schon bei den vielen Praktika, ging sie vollkommen in ihrem Beruf auf und genoss die Zeit mit den Kindern, von denen viele erst wenige Monate alt waren. Dies weckte auch immer mehr den Wunsch, eine eigene Familie zu gründen und auch ihre Freundinnen legten ihre nahe, endlich wieder auf Dates zu gehen. Doch wie anfangen, wenn man nie wirklich gedatet hat? Aber auch hier, griff das Schicksal wieder ein und brachte die Vergangenheit wieder in ihr Leben. Auf einmal, waren da Jace und seine Tochter. Er brauchte eine Bleibe und da Lucia gerade in ihre erste eigene Wohnung gezogen war, richtete sie den beiden das Gästezimmer her. Dies war aber auch die Zeit, in welcher Lucia endlich die komplette Geschichte von Jace erfuhr. Alles um den Club, seinen Stiefvater, seine Mum und die Ehe, welche scheinbar auf den Lügen von dieser aufgebaut wurde.
Lucia verurteilte Jace nicht, sondern versprach ihm, dass er mit seiner Tochter Alena so lange bleiben konnte, wie er wollte. Das mit Jace auftauchen das Thema Daten erstmal wieder hinten angestellt wurde, stand außer Frage. Erstens ging sie noch immer zur Arbeit und zweitens, hatte sie die kleine Alena so schnell in ihre Herz geschlossen, in welchem auch die Gefühle für Jace scheinbar wieder aus ihrem Winterschlaf erwacht waren und so, fanden sie wieder zueinander. Lucia sah Alena schnell als ihre Tochter an und es wurde nie, auch nicht vor ihren eigenen Eltern, welche sie ebenfalls wie ihre Enkelin ansahen, darüber gesprochen, dass Lucia nicht ihre leibliche Mutter war. Sah die halb Italienerin daran auch absolut keinen Unterschied. Sie liebte die Kleine. Egal ob das Gleiche Blut oder nicht!
Dies wurde mit der Hochzeit von Jace und ihr nochmal verdeutlich und dass sie in ihrer Liebe keinen Unterschied machte, zeigte Lucia auch die Geburt ihres Sohnes Jackson. Sie war sofort von der Idee angetan, ihren Sohn nach Jaces leiblichen Vater zu nennen. Ein Kind, welches sie genauso wie Alena liebte und der ihr Leben vollkommen und perfekt machte. Das Lucia in der Preschool arbeitete, machte es leichter. So konnte sie schnell auch wieder einige Stunden in der Woche ihrem Beruf nachgehen und ihre Kinder bei sich haben. Jace hielt weiterhin den Kontakt zu einem engen Freund in Baltimore und dieser, sowie seine kleine Schwester Elea, waren oft ihre Gäste. Ihre Schwägerin, hatte Lucia auch sofort in ihr Herz geschlossen.
Man sollte meinen, dass ihr Leben nun endlich die perfekte Bahn gefunden hatte. Verheiratet mit der Liebe ihres Lebens und zwei wundervolle Kinder, für die sie jederzeit durchs Feuer gehen würde. Aber...auch hier war alles mit einem Ablaufdatum versehen. Jackson war 2009 gerade drei Jahre, als Jace ihn und Alena mit zu einem Ausflug nach Baltimore nahm. Lucia hatte nichts dagegen, dass er ihre alte Heimat besuchte und so nahm sie diesen Tag zum Anlass, sich mit einer Freundin in einem Café außerhalb zu treffen und danach noch ein wenig zu shoppen. Nichts sah danach aus, dass sie ihren Mann und ihre Kinder scheinbar zum letzten Mal sehen sollte, als sie sich von ihnen verabschiedet hatte und ihnen sogar noch ein Lunchpaket fertig gemacht hatte.
Lucia und ihre Freundin hatten sich gerade den zweiten Kaffee bestellt, als sie von Schreien und Schüssen auf der Straße aufgeschreckt wurden. Dachten sie zuerst noch an einen Anschlag oder dergleichen, wurden sie direkt eines Besseren belehrt, als die ersten Untoten über die schreienden Menschen herfielen. Geschockt bekam sie kaum mit, wie ihr Handy klingelte und sie Jace am anderen Ende hatte. Auch bei ihnen sah es nicht besser aus und sie wollte ihm gerade sagen, dass sie sich irgendwie auf den Weg zu ihm machen würde, als ein Wagen durch die große Scheibe des Cafés fuhr. Ein Knall, Scherben und die Verbindung war weg. Lucia hingegen, fehlten ab diesem Zeitpunkt sämtliche Erinnerungen, was in den ersten Tagen danach passierte.
Die neue Welt 2009-2023: Der besagte Wagen, hatte sie an der Seite erwischt und sie wurde gegen eine Wand geschleudert. Ihre Freundin, hatte weniger Glück. Wie sie später erfuhr, wurde sie von dem Wagen zerquetscht. Lucia hatte dabei doppeltes Glück. Sie wurde von einigen Menschen, welche ebenfalls in dem Café waren aufgesammelt. Sie sahen, dass sie noch lebte, und nahmen sie in ihrem kleinen Bus mit und raus aus der Stadt. Leider, wie sie viel später erfuhr, führte deren Weg sie nicht in Richtung Baltimore, sondern an die Küste von Louisiana. Einer von ihnen, hatte dort ein Boot und wollte über den Wasserweg flüchten. Kurz vor New Orleans, kam Lucia das erste Mal wieder zu sich. Ein vermutlich gebrochener Knöchel, einige verstauchte Rippen und eine Beule am Kopf, waren da noch ihr kleinster Schmerz. Die Gruppe, welche sie aufopferungsvoll um sie gekümmert hatte und aus zwei Männern und drei Frauen bestand, klärte sie nicht nur über ihren aktuellen Standort auf sondern auch darüber, wie diese Welt nun aussah. Sicher, sie hatte die Menschen gesehen, welche andere wie ein Steak zerfleischten, dachte aber in diesem Moment, sie wäre in einem schlechten Film.
Leider war dies aber die Realität. Genauso wie die Tatsache, dass sie von ihrer Familie getrennt war und nicht wusste, wie es ihnen ging. Wobei sie keine Zweifel hatte, dass Jace alles daran setzten würde, ihre Kinder zu beschützen. Ihnen ging es gut, dem war sie sich sicher und die Gruppe versprach ihr, sie auf dem kürzesten Weg Richtung Baltimore am Wasser abzusetzen. Bis dahin, würde sie auch körperlich eher in der Lage sein, alleine durchzukommen. Wie grausam alles geworden war, sollte sie am Hafen erleben. Das besagte Boot, war besetzt worden und als einer von ihrer Gruppe sich diesem näherte, wurde er ohne Vorwarnung erschossen. Einfach so. Der Schuss, hatte die Untoten angelockt und obwohl er noch lebte, mussten sie ihn aufgrund diesen zurücklassen. Niemals würde Lucia die Schreie des Mannes vergessen können, als diese Viecher ihre Zähne in ihn rammten.
Unschlüssig und vom Schock des Verlustes, fuhr die Gruppe ziellos wieder in Richtung Wichita. So wirklich wusste einfach keiner von ihnen, was sie jetzt tun sollte und Lucia hoffte, dass Jace und die Kinder vielleicht inzwischen wieder dort waren. Immerhin waren schon mehrere Wochen ins Land gezogen, als sie schließlich wieder in ihrem ehemaligen Wohnort ankamen. Nach und nach klapperte die Gruppe jede Wohnung ab doch in jeder, war das Bild das Gleiche. Alles war verwüstet und geplündert worden. Als sie vor der Wohnung ankamen, in welcher Jace und Lucia gelebt hatten, klopfte ihr Herz wie ein galoppierendes Pferd. Ihre Hoffnung jedoch, sie hier anzutreffen, wurde beim ersten Blick zerschlagen. Selbst die Kinderzimmer, waren durchwühlt und zum Teil zerstört worden. Trotzdem packte Lucia wie in Trance eine kleine Tasche mit einiger Kleidung und Familienbildern zusammen.
Für die Gruppe stellte sich die Frage, wie es nun weitergehen würde. Keiner, außer Lucia, hatte ein wirkliches Ziel und nach der gemeinsamen Zeit, wollten sie sich auch nicht wirklich trennen. Waren sie doch sowas wie Freunde geworden und man vertraute sich. Außerdem hatte die Situation im Boot gezeigt, wie wichtig es war, nicht alleine zu sein. So beschlossen sie, Lucia nach Baltimore zu begleiten. Sie versprach ihnen, dass es, wo auch immer ihr Jace einen Platz gefunden hatte, auch einen für sie geben würde. Immerhin hatten sie seiner Frau das Leben gerettet und so, machte sich die kleine Gruppe auf den Weg.
Es sollte allerdings länger als erwartet dauern, bevor sie auch nur im Ansatz Baltimore erreichen sollten. Jahre...über ein Jahrzehnt... Für Lucia stand aber von Anfang an fest, dass sie alles tun würde, um diese Stadt zu erreichen und ihre Familie wieder in die Arme schließen konnte. Noch immer war sie sich sicher, dass alle lebten. Der nahende Herbst jedoch und auch der erste Winter, machten es der Gruppe aber nicht leicht. Dazu kam, dass auch Lucias Bruch am Knöchel, welchen sie eigentlich als geheilt ansah, da es ja kein offener war, immer wieder schmerzte und dass auch so weit, dass sie mehrere Tage nicht weitergehen konnten. Mussten sie schließlich irgendwann ihren Bus stehen lassen und zur Fuß weitergehen. Sie mieden die Straßen und wichen auf Feldwege und Wälder aus. Ein Fehler vor allem, als der erste Schnee fiel und sie vollkommen die Orientierung verloren. Ebenso kreuzten immer wieder andere Gruppen ihren Weg, von denen nicht jede friedlich gesonnen war. Sie mussten oft kämpfen und schneller als Lucia lieb war, hatte sie das erste Blut an ihren Händen kleben. Aber sie konnte sich ja auch nie wehrlos aufgeben! Sonst würde sie ihre Kinder und ihren Mann wirklich nicht wiedersehen.
Der erste Winter draußen, wich einem Frühling, einem Sommer und erneut fielen die Blätter von den Bäumen. Die Gruppe, tat sich immer schwerer, die richtige Richtung zu finden und als erneut die Temperaturen unter null fielen, kam ein erneuter Schlag. Sie hatten Unterschlupf auf einer Farm gefunden. Die Familie, nahm die hungernde und frierende Gruppe auf und der Farmer erzählte ihnen, dass sie an der Grenze zwischen Montana und South Dakota waren. Sie waren irgendwo in diesem Jahr mehr als nur von ihrem Weg abgekommen und diese Nachricht, gefolgt von dem eiskalten Winter, ließ Lucia in eine schwere Depression fallen. Keiner kam mehr an sie ran. Mechanisch tat sie die Arbeit auf der Farm, welche Teil der Abmachung war, dass die Gruppe bei der Farmerehepaar bleiben durfte, aß und ging wieder in ihr Bett. Erst, als die ersten Blumen ihren Weg wieder aus der kalten Erde fanden, kam etwas Leben in sie zurück und sie wollte eigentlich schon direkt wieder aufbrechen. Doch die Gruppe hatte andere Pläne. Eine der Frauen eröffnete ihnen, dass sie schwanger war. Natürlich, das Ehepaar der Gruppe.
Jene, war zu Lucias engsten Vertrauten geworden und so fand sie sich in einem Zweispalt. Sie konnten nun die Farm nicht so einfach verlassen und nach einem langen Gespräch, versprach Lucia ihrer Freundin, die Geburt und einen weiteren Winter bei ihnen zu bleiben, ehe sie ihren Weg nach Baltimore wieder aufnehmen würde. Alleine. Auch, wenn es nicht ausgesprochen wurde, so war ihr das klar. Das schlechte Gewissen war in diesem weiteren Jahr ihr ständiger Begleiter und wurde auch nicht weniger, als sie ihrer Freundin bei der Geburt half und ihr schließlich den blutverschmierten, aber gesunden kleinen Jungen auf die Brust legte. Dieses Bild, wie die kleine Familie nun dalag, die glücklichen Eltern, mit ihrem kleinen Sohn auf der Brust, waren zu viel für sie. Auch, wenn sie es versprochen hatte, so konnte sie nicht länger warten. Sie wollte endlich ihre eigenen Kinder wieder bei sich haben. Noch in der gleichen Nacht, packte sie ihre Sachen, schrieb einen Brief und stahl einen der wenigen vollgetankten Trucks der Familie. Es tat ihr leid, weil das Ehepaar sie so herzlich aufgenommen hatte, aber es ging hier auch um ihre Familie.
Lucias Weg, ging nun alleine in Richtung Baltimore. Diesmal aber, hatte sie sich eine Karte mitgenommen, um wenigstens ein wenig Orientierung zu haben. Weiterhin hielt sie sich so gut es ging von den Straßen fern und auch Städte suchte sie nur auf, um ihre Vorräte aufzustocken. Irgendwann, war schließlich auch der Wagen leer und sie musste wieder zu Fuß weiter. Die Zeit verstrich, die Hoffnung blieb, wenn sie auch einen Knacks bekam, als sie bereits das dritte Jahr alleine war. Sicher, hier und da hatte ihr Weg auch die eines anderen Menschen getroffen und sie hatte auch einige Zeit bei der einen oder anderen Nomadengruppe verbracht, doch ihr Weg, führte sie immer und immer weiter Richtung Baltimore. Es muss zwischen 2015 und 2016 gewesen sein, als sie im Herbst in ein Loch im Wald trat. Ausgerechnet mit dem Fuß, welchen sie zu Beginn der ganzen Scheiße gebrochen hatte. Nun saß sie da. Konnte nicht auftreten und war perfektes Futter für jeden Untoten und ein leichtes Ziel, für Menschen, welche es nicht friedlich meinten. In den frühen Morgenstunden schlief sie irgendwann schließlich doch erschöpft ein, wurde jedoch durch ein lautes knacken geweckt. Erschrocken schreckte sie hoch, griff direkt zu ihrer Waffe und blickte in die Augen eines Mannes, welcher freundlich lächelnd die Hände hob.
Es brauchte einiges an Überredungskunst, doch er schaffte es ihr klarzumachen, dass er ihr nichts Böses wollte und stellte sich schließlich als Max vor. Skeptisch, aber keine andere Wahl habend, ließ sie sich von ihm zu einem ehemaligen Waldschwimmbad tragen, in welchem er und einige andere sich etwas aufgebaut hatte. Es gab eine Mauer und sogar einen Arzt, welcher sich um Lucia kümmerte. Ohne es zu wollen, verdonnerte er sie dazu, ihren Fuß mehrere Wochen vollkommen still zu halten, wenn sie ihren Weg fortsetzten, wollte. Max, welcher die ganze Zeit bei ihr war, ließ ein Feldbett in einem der großen Gemeinschaftszelte herrichten, welches sie aufgestellt hatten. Stillschweigend hatte er die Rolle übernommen, sich um sie zu kümmern und in den ersten Tagen, wurde er zu ihrer Bezugsperson in dieser Kolonie. Er war es auch, welcher einen Rollstuhl besorgte, ihr alles zeigte und sie auch nach und nach allen vorstellte. Es war überschaubar. Fünfundzwanzig erwachsene und etwa dreizehn Kinder und Lucia, fühlte sich schnell wohl unter diesen. Vor allem die Kinder, hatte sie schnell in ihr Herz geschlossen.
Der Winter ging, der Frühling kam und in diesem, machte Max kein Geheimnis mehr daraus, dass er sich in Lucia verliebt hatte. Sie jedoch, konnte sich in dieser Richtung einfach nichts vorstellen. Schließlich ging sie noch immer davon aus, bald wieder bei ihrem Mann zu sein. Unverhofft, kam allerdings oft und so kam eines Tages eine Gruppe zurück, welche seit Wochen auf Plünderungstour gewesen haben und eher beiläufig bekam Lucia mit, wie sie darüber sprachen, dass Baltimore vollkommen zerstört war. Kein Stein lag wohl mehr auf dem anderen. Erneut wurde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen und sie war nun vollkommen ohne Ziel. Auch hier war es wieder Max, welcher eine Stütze wurde und ihr anbot, bei ihnen zu bleiben. Erst Jahre später sollte Lucia durch Zufall herausfinden, dass es alles ein durchdachtes Spiel war. Sie sagte also nach einigen Tagen zu und im kommenden Jahr, wuchsen auch bei ihr die Gefühle gegenüber Max und auch, wenn diese Liebe niemals an jene zu Jace anknüpfen konnte, so tat es gut, wieder jemanden an seiner Seite zu haben.
Lucia fand ihren Platz im Dorf in der Kinderbetreuung und wurde in den kommenden Jahren somit sie Lehrerin für die kleinen. Sie brachte ihnen das Lesen bei und alles Wichtige über Tiere und Pflanzen. In erster Linie jedoch, sollten sie in ihren Augen so lange wie möglich Kind bleiben. Die Welt da draußen, war hart genug und in ihren Augen, mussten sie sowieso zu schnell erwachsen werden. Sie konnte es auch nicht gut heißen, dass Max darauf bestand, dass sie schon so früh mit Waffen umgehen sollten. Sicher, sie konnten sich nicht schnell genug verteidigen, trotzdem führte es zu den ersten Unstimmigkeiten in ihrer Beziehung, als die ersten Frühlingsgefühle verflogen waren. Alles in allem merkte Lucia in den nächsten Jahren immer mehr, dass diese Beziehung und auch ihr Leben in dieser Kolonie, nicht für die Ewigkeit bestimmt war. Noch immer, war da diese unstillbare Sehnsucht nach ihrer Familie und auch konnte sie sich nicht vorstellen, dass Jace und die Kinder nicht mehr leben sollten.
Anfang 2023, eskalierte die Situation in der Kolonie schließlich. Neben Lucia, waren auch einige andere nicht mehr zufrieden mit der Führung von Max. Dieser jedoch, ließ nicht mit sich reden und nahm immer mehr aggressive Züge an. Vor allem mit seinen Fäusten, konnte er gut umgehen und immer mehr, verließen das Waldschwimmbad. Dass sie die Sicherheit gegen das unsichere Leben als Nomade tauschten, sprach Bände und auch in Lucia festigte sich der Gedanke, ihre Sachen zu packen und so, tat sie es im Frühjahr schließlich. Bei Nacht und Nebel, schlich sie sich durch einen losen Bretterzaun, als sie jemand am Arm zurückhielt und sie einen Aufschrei gerade noch unterdrücken konnte. Ihre Befürchtung, es wäre Max, lösten sich in Luft auf. Es war einer der Männer, welcher damals aus Baltimore kam und sagte, es wäre alles zerstört. Nun, sollte Lucia die ganze Wahrheit erfahren.
Max hatte seinen Männern befohlen, dies in Lucias Gegenwart zu behaupten, damit sie die Suche nach ihrer Familie aufgab und bei ihm bleiben sollte. Die Wut darüber, dass sie ihm so leichtsinnig in seine Falle gegangen war, nahm fast überhand und sie schwor, ihn dafür zahlen zu lassen. So viele Jahre hatte er sie bewusst von der weiteren Suchen abgehalten. Lucia wollte schon wieder zurück stürmen, doch der Mann redete auf sie ein. Sie solle ihren Frieden schließen, weiteres Blutvergießen vermeiden und ihre Familie finden. Zähneknirschend gab sie nach und stürmte in die Frühlingsnacht hinaus.
Seither ist sie erneut alleine unterwegs und stand im Spätsommer 2023 endlich in Washington und somit fast in Baltimore, wo sie hoffte, ihre Familie noch lebend anzutreffen....


DEIN CHARAKTER
belastbar | fair | hilfsbereit | loyal | offen | verantwortungsbewusst | zuverlässig | gerecht | liebevoll | leidenschaftlich | familiär | ordentlich | charakterstark |


THE SEARCHED
NAME ► ALTER ► KOLONIE ► GESINNUNG
xxx Amato (der Name wäre verhandelbar) ► 42 (sollte jedoch Anfang 1981 geboren sein bitte) ► Zukünftig Rider ► Gut? Neutral? Böse? Entfalte dich!

EURE VERBINDUNG
Du bist mein großer Bruder und warst immer mein Fels in der Brandung

WER VERLEIHT DEM GESUCHTEN DAS GESICHT?
Vielleicht Edgar Ramirez?
Ich würde mir ein Veto bei Vorschlägen behalten.


CHARAKTER & STORY DES GESUCHTEN
Wie du aus meiner Story lesen kannst, sind wir in eine große Familie geboren, welche Italienische Wurzeln hat, wir jedoch nur zur Hälfte in uns tragen. Trotzdem, sprechen wir beide fließend Italienisch. Da wir nur knappe anderthalb Jahre Altersunterschied haben, war unsere Bindung immer sehr eng und wir konnten uns jederzeit auf den anderen verlassen. Du warst auch derjenige, welcher mir bei der Trennung von Jace, durch unseren Umzug von Baltimore nach Wichita, zur Seite stand.
Wir beide haben uns seit dem Ausbruch 2009 nicht mehr gesehen. Schließlich wurde ich gleich am ersten Tag von einem Auto angefahren und von einer Gruppe aufgegabelt. Es kann natürlich auch sein, dass du zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr in Wichita gelebt hast? Das kommt am Ende auf deine Geschichte an. Ebenso, wie du dich entwickelt hast und was die Jahre aus dir gemacht haben. Ich selber, war in all den Jahren auf der Suche nach Jace und meinen Kindern, welche ich Ende November 2023 endlich gefunden habe und nun bei den Ridern lebe. Hier, würde ich auch gerne meinen Bruder wieder an meiner Seite haben.
Bis zu dem Ausbruch, warst du der typische große Bruder. Manchmal nervig aber alles in allem, ein ganz lustiger Typ. Es steht dir vollkommen frei, was du in den letzten vierzehn Jahren erlebt hast. Immerhin haben wir alle unser Päckchen zu tragen. Ich würde mich einfach nur freuen, meinen Bruder wieder an meiner Seite zu haben.

Dazu bekommst du noch deinen Schwager Jace, deine Nichte Alena und deinen Neffe Jackson. Sie waren zwar noch kleine Kinder, als alles losging, aber ihr Onkel dürfte sicher von Fotos kein vollkommen Unbekannter für sie ein.

PROBEPOST
JA [ ] NEIN [ ] EIN ALTER [ ]
Dies würde ich von der Bewerbung abhängig machen!

PLATZ FÜR EIGENE WORTE
Auf das Übliche, verzichte ich mal. Das sollte eigentlich klar sein.
Ansonsten, bekommst du mit mir eine entspannte PB, mit der man über alles reden kann.
Für mich ist das RPG ein Hobby und ein Ausgleich zum oft stressigen Alltag, weswegen ich diesen hier nicht brauche.
Wenn es passt, kannst du dieses Gesuch gerne kombinieren. Ich freue mich sehr auf dich!




Duo Maxwell findet das nice
Duo Maxwell umarmt dich
zuletzt bearbeitet 18.10.2023 11:16 | nach oben springen



Chances To Survive An Apocalypse

19 Survivors und 4 Walker sind Online:
Riana Livet, Kiana Arya Dowling, The Walking Dead Team, Yassen Rakov, Zane Colson, Vincent Embry Girard, Lucia Marshall, Sergio Miguel Vargas, Takeru Sasuke Himura, Vincenzo Lombardo, Maggie Rhee, Alaric Nazario, Veronica Dawson, Emanuel Stewart, Damon Flinn Hasting, Elea Shay Marshall, Ivar O Bryan, Nala Terefe, Valerie King
 
Heute waren 81 Gäste und 73 Mitglieder, gestern 125 Gäste und 100 Mitglieder online.
Adam Miller, Alaric Nazario, Alice Riddle, Amy Watson, Anna Avery, Aurora Noelle Eltringham, Brian Daniels, Brianna Williams, Cai Zhuang, Cain McCoy, Carl Grimes, Damien Williams, Damon Flinn Hasting, Daryl Dixon, Dean Morris, Duo Maxwell, Elea Shay Marshall, Elijah Magoro, Eliza Bradshaw, Ella Harris, Emanuel Stewart, Emily Dalia Buchanan, Enid Taylor, Ethan King, Ezra Barnes, Glenn Rhee, Helena Hasting, Ivar O Bryan, Jace Marshall, Jane Harlow, Jennica Magoro, Kalama Buchannon, Kaspar Harding, Kiana Arya Dowling, Kimberley McKenzie, Leon Taiji Wu, Lucia Marshall, Lyanna Lockhart, Lydia Morton, Maggie Rhee, Malik Asheton, Nala Terefe, Negan Smith, Nezumi Lian Zhuang, Ophelia Perez, Raphael Drake, Raymond Richardson, Ren Sanada, Renard Keener, Riana Livet, Riley Thompson, Robin Kenway, Rosita Espinosa, Sanji Cordova, Scarlet Rainthworth, Sergio Miguel Vargas, Shane Walsh, Sydney Hale, Takeru Sasuke Himura, Tetsuya Himura, The Walking Dead Team, Thomas Ryker, Valeria Valdez, Valerie King, Veronica Dawson, Victor Strand, Vincent Embry Girard, Vincenzo Lombardo, Yannik Shadow O Sullivan, Yassen Rakov, Yuki Kuran, Zachary Evans, Zane Colson

We can make it togehter, I promise

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