ROLLE VERGEBEN
Avatar: Charles Michael Davies
Du bist das Kind von einem Barbesitzer, weswegen du mehr oder weniger in einer aufgewachsen bist. Dadurch weißt du wie so ein Laden läuft. Zum Beispiel, wie du mit deinen Kunden reden musst, um sie zu noch einem Drink zu animieren. Auch hast du schon als Kind jegliche Strategien bei allen möglichen Karten- oder Würfelspielen gelernt und wie man bei diesen betrügen kann, damit du dir etwas mehr Taschengeld dazu verdienst. Dieses Wissen und wie du deine Kundschaft bei Laune hältst und sie auch unterhältst kommt dir gerade in der Apokalypse zugute.
Damals als Kind hast du zwar dein aufregendes Leben in der Bar genossen. Immer war etwas los, du durftest lange auf bleiben und wurdest immer unterhalten. Allerdings hast du dir für dein eigenes Leben mehr erhofft. Du wolltest aus dem Armenviertel raus, irgendetwas in einer Ausbildung lernen oder etwas studieren, wo du dir ein gutes Leben aufbauen konntest. Deine Noten sprachen sogar dafür und seitdem du klein warst hast du all dein Geld für dein Studium gespart, damit du alles studieren konntest, was du wolltest. Als es dann endlich so weit war und du sogar ein Stipendium für deine Wunschuni bekommen hattest, brach die Seuche aus und alles veränderte sich.
Schlussendlich bist du auf Balar Island, direkt als die Kolonie wiederaufgebaut wurde, gelandet und hast es nach all den Jahren der Einsamkeit als wahren Segen empfunden wieder Menschen um dich zu haben. Aus diesem Grund hast du nur allzu gerne deine Erfahrungen aus deiner Kindheit und Jugend genutzt, um eine Anlaufstelle für alle Menschen der Kolonie und später auf Balar Island auch für die Menschen der verbündeten Kolonien aufzubauen. Jeder sollte sich dort wohl fühlen und abschalten können. Nachts hast du dich dann immer mit deinen Kunden zusammengesetzt und sie in jeglichen Spiel abgezockt, wo du einen Wetteinsatz gewinnen wolltest, und somit das ein oder andere dazuverdient. Natürlich nur in Form von Ressourcen, doch wenn du in der Früh dein Ei mit Bacon oder dein Brot mit Marmelade isst, war es dir wert. Jeder weiß dies, doch niemand bezichtigt dich Betruges, denn niemand will riskieren in deinem Gasthaus nicht mehr ein und ausgehen zu können.

Avatar: Millie Brady
Du bist eine talentierte Köchin, die aus einer Familie von Köchen stammt, die allesamt mit vier oder fünf Sternen ausgezeichnet worden sind. Somit wurde das Kochen dir in die Wiege gelegt. Von klein auf hast du am Herd gestanden und deinen Eltern nachgeeifert und immer mal wieder mit den verschiedensten Gewürzen rumexperimentiert in der Hoffnung auf eine interessante Kombination zu stoßen. Deine Versuchskaninchen waren immer die Bediensteten, die sich nach so einigen Fehlschlägen sehr vor diesen Mahlzeiten gefürchtet haben. Denn egal wie gut du kochen konntest, du warst sehr experimentierfreudig und hattest keine Scheu und Angst davor mal etwas komplett neues auszuprobieren.
Auch in Balar gehst du diesen Versuchen nach und jeder in der Burg sucht inzwischen panisch das weitere, wenn du mit einem vorfreudigen Grinsen und mit einem kleinen Teller in der Hand durch die Burg läufst. Dein liebstes Ziel ist der Anführer der Kolonie, da er nicht so schnell verschwinden kann. Doch jeden misslungene Experiment machst du auch wieder gut, da du Sorge hast, dass er doch mal die Wachen ruft, damit er vor dir wie alle anderen fliehen kann.
Eine andere Strategie von dir ist es bei den täglichen Essen in der Burghalle zwischen all die guten Gerichte eines deiner Experimente einzuschleusen, damit jemand es aus Neugierde oder schlichtweg Hunger probierte.
Da du fast das ganze Dorf jedoch mit guten Essen versorgst, ist dir schlussendlich auch niemand böse, wenn er doch mal ein Experiment von dir probieren musste. Oft warst du auch schon die Rettung in der Not, wenn in Balar Ressourcenknappheit durch eine karge Ernte oder anderem herrschte. In solchen Situationen hast du aus dem wenigen Nahrungsmitteln weiterhin ein solch delikates Essen gezaubert, dass alle glücklich in den Tag starten oder zufrieden und vollem Magen den Tag beenden konnten.
Eine einzige Sache neben deinen Kochversuchen macht dich jedoch noch furchteinflößender. Wenn jemand nicht aufisst, wenn du extra für die Person gekocht hast, kann man zu hundert Prozent garantieren, dass du so lange mit bitterböser Miene neben der Person stehst bis der Teller leer ist.